Ein Beitrag zur Statistik der Peniscarcinome ... / vorgelegt von Kurt Manteufel.

Manteufel, Kurt (Johannes Hermann Kurt), 1876-

Date:: 1900

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Credit: Ein Beitrag zur Statistik der Peniscarcinome ... / vorgelegt von Kurt Manteufel. Source: Wellcome Collection.

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Klinik 30 Fälle zur Behandlung gekommen, deren Kranken¬ geschichten mir von Herrn Geheimen Medieinalrat Professor Dr. v. Mikulicz-Badecki gütigst zur Verfügung gestellt worden sind. Ihm wie Herrn Professor Dr. Henle erlaube ich mir für die freundliche Unterstützung bei meiner Arbeit meinen verbindlichsten Dank auszusprechen. Wenn ich bei meinen Nachforschungen auch in erster Linie die Frage der Heilbarkeit der Peniscarcinome im Auge habe, so will ich doch nicht verfehlen, die Krankengeschichten auch von anderen statistischen Gesichtspunkten aus zu verwerten. Was die Häufigkeit des Peniscarcinoms anbelangt, so liegen darüber folgende Angaben in der Literatur vor: Es fanden Sibley unter 500 Carcinomen 5 am Penis gleich 1%- Paget „ 520 V 6 V 1) V v. Winiwarter ,, 548 V 14 V ll V 2,55%. Siegfr. Fischer ,, 223 V 6 v y> V 2J%. Küttner ,, 1188 V 27 V V V 2,27%. Billroth ,, 862 V 26 •n n V 3,01%. Das ergäbe also eine Mittelzahl von 2,32 % aller Krebse. Wie die Carcinome anderer Organe ist auch das Carci¬ noma penis eine Krankheit des höheren Alters. Im all¬ gemeinen kann man die meisten Fälle in einem Alter zwischen dem 50. und 60. Lebensjahre feststellen, wie sich auch aus den Beobachtungen von Demarquay, Villier, Zielewicz und anderen ersehen lässt. Demarquay fand bei 97 Fällen von Peniscarcimon je 23 in dem 6. und 7. Decennium; darauf folgt das 5. mit 18. Villier fand bei den 95 von ihm beobachteten Fällen die grösste Zahl im 5. und 6. Decennium, nämlich je 27. Zielewicz giebt bei einer Casuistik von 45 Penis- carcinomen das 5. Decennium als das meist disponierte