Die Versuche im Kaiserlich Deutschen Gesundheitsamte über die Conservirbarkeit der animalen Lymphe / P. Boerner.

  • Boerner, Paul.
Date:
1882
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Credit: Die Versuche im Kaiserlich Deutschen Gesundheitsamte über die Conservirbarkeit der animalen Lymphe / P. Boerner. Source: Wellcome Collection.

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    Si'paratabdruck aus der ,,Deu/sehnn Medicinischen JFoch crischrift'' No. 26, 1882. Herausgegeben von Dr. P. Börner, rerlag von G. Reimer in Bei'lin. Die Versuche im Kaiserlich Deutschen Gesund- heitsamte über die Conservirbarkeit der animalen Lymphe. I. (Vor längerer Zeil schon habe ich in dieser Wochenschrifl darauf hingewiesen, dass ein Gutaclilen des Kaiserlichen Gesundheilsamles über die Trichinenscliau erst lange Zeit, nachdem es abgegeben war, durch VeröfFenllichung einer süddeulschen Regierung zur allgemeinen Kennlniss gekommen, während es eine frühere Piiblicalion zweifellos verdiente. In der vorigen Nummer ferner veröirenllichte ich ein Gutachten des Ge- sundheitsamtes über die homöopathischen Slreukügelchen, das aber auch schon im Jahre 1879 erstaltet war und jetzt auszüglich durch die Regierung des Königreichs Sachsen bekannt wird. Aebnlich ver- hält e.s sich mit einem ausführlichen Reriebt des Gesundheitsamtes zu dem Reichs - Impfgeselz. Schon vor Monaten verlautete auf Grund einer Aeusserung des Herrn Pissin, dass sich das Gesundheitsamt mit der Prüfung der beiden Methoden beschäftige, die von Herrn Reissn er-Darmstadl und Herrn Pissin angegeben, die Haltbarkeit der animalen Lymphe zum Ziele haben, und auch Herr P fei ff er- Weimar weist in seiner letzten Puhlication darauf hin. In der Thal ist nun ein ausfüiirliches Gutachten über das Impiwesen und die Durchführung des Impfgesetzes seitens des Kaiserlichen Gesundheits- amtes erstattet, und, wie uns schon vor einiger Zeit mitgetheilt wurde, durch das Reichsami des Innern den verbündeten Regie- rungen zur Rückäusserung übergeben worden. Selbstverständlich haben die.se Regierungen sich wiederum au ihre Sachverständigen gewendet, und dadurch ist die hervorragende Arbeit wenigstens nicht ganz der Oeflenllichkeit entzogen. Mir liegt über das Gutachten ein aulhenliscber Rerichl von Einem jener Sachverständigen vor. Dei der hohen Bedeutung der Impffrage für die öfl'enllicbe Gesundheitspflege habe ich keintsn Anstand genom-