Über Pharynxcarcinom ... / von H. Cimino.

  • Cimino, H.
Date:
1903
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Credit: Über Pharynxcarcinom ... / von H. Cimino. Source: Wellcome Collection.

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    2. Oropharyngeale Carcinome, die die Hälfte der beobachteten Fälle ausmachen und zu 18 von der seitlichen Wand aus, in der Gegend der Tonsille, io von der seitlichen Zungenbasis, also seltener, 2 vom Velum selbst aus, also am seltensten. Frühzeitige Drüseninfektion und rascher Krankheitsverlauf sind für diese Fälle bemerkenswert; 3. Laryngopharyngeale Carcinome, die fast ebenso häufig sind wie die der Gruppe II. In der überwiegenden Mehrzahl der Fälle handelt es sich um Carcinome, die ihren Ausgangspunkt von der Gegend des sinus piriformis, besonders von seinem oberen Abschnitte nehmen. Viel seltener sind die retrolaryngealen (circulare Carcinome des untersten Pharynxabschnittes), noch seltener solche der hinteren seitlichen Wand. Die Lieblingsstellen für die Entwick¬ lung von Pharynxcarcinomen (sinus tonsillaris, sinus piriformis) und der retrolaryngeale Teil des Pharynx haben das eine gemeinsam, dass sie Stationen des Schluckakts darstellen, habituellen Reizen ausgesetzt sind und Lieb¬ lingsstellen für das Verweilen von Fremdkör¬ pern bilden, sodass auch bei Pharynxcarcinomen die Lehre von der Entstehung des Carcinoms auf Grund von äusseren mechanischen Reizen an Bedeutung ge¬ winnt.