Über die Verbreitung der melanotischen Geschwülste im Lymphgefässsystem ... / vorgelegt von Albert Just.

  • Just, Albert.
Date:
1888
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Credit: Über die Verbreitung der melanotischen Geschwülste im Lymphgefässsystem ... / vorgelegt von Albert Just. Source: Wellcome Collection.

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    Melanosarcome nnd Melanocarcinome ein und beschränkt sich bei der unüberwindbaren Schwierigkeit, die bis dabin bestehende Litteratur in dieser Beziehung zu siebten, darauf, zu sagen, dass ,,eine nicht unbeträchtliche Anzahl von melanotischen Geschwülsten namentlich der Haut und des Auges zu den Sarcomen gehören“. Seit dieser Zeit sind noch ungemein zahlreiche, microscopisch genau bestimmte Fälle der medicinischen Litteratur einverleibt worden, und schon 1870 erhebt sich Paget (86) zu der bestimmten Behauptung, ,,the melanotic cancers are with rare exceptions medullary cancers“. Auch Billroth (7) weist später den Sarcomen die weit überwiegend erste Stelle unter den Melanosen an. Im Einklang hiermit sind auch die in den beiden letzten Decennien bekannt gewordenen Fälle von melanotischem Carcinom sreffenüber dem Sarcom ver- O O schwindend gering. Als ein für alle Sarcome gültiges Gesetz ist von den ver¬ schiedensten Autoren der Satz aufgestellt: ,,Anfüllung der Lymph- gefässe mit Sarcommasse sind ,,fast gar nicht“ (,,kaum“) bekannt, und die häufige Immunität der Lymphdrüsen weist darauf hin, dass die metastatische Infection hei den Sarcomen durch das Blut erfolgt.“ Dem entsprechend wurde diese Eigenschaft natürlich auch den melanotischen Geschwülsten heigelegt; ja sie wurden, wie leicht begreiflich, mit besonderer Vorliebe zur Verificierung obigen Satzes nach der positiven Seite hia: der Auffindung der Geschwulstelemente im Blute benutzt, weil die Natur uns ja hier alle Methoden moderner Färhetechnik erspart hat. Die erste Beobachtung in dieser Richtung stammt von Ben dz (4), der macroscopisch Pigment im Blute der vena jugularis sah. Schüppel (100) fand die Sarcomzellen in den Capillaren der Leber