Zur Kenntnis der motorischen Wirksamkeit des Froschgehirns / Léon Krawzoff.

  • Krawzoff, Léon.
Date:
1879
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Credit: Zur Kenntnis der motorischen Wirksamkeit des Froschgehirns / Léon Krawzoff. Source: Wellcome Collection.

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    Seine Reizstellen waren Grosshirn, Mittel- hirn, Kleinhirn, Calamus scripstor, das Rückenmark in verschiedenen Höhen etc. Nach Exners Aussage, wären die Resultate der Versuche, welche an nicht vergifteten Fröschen angestellt wurden, sehr schlecht übereinstimmend: „Die Zahlen, die man für dieselbe Reizstclle und bei derselben Zuckungshöhe findet, variiren um das Doppelte ihrer Grösse und mehr“ . . . „Besser über- einstimmende“ Resultate bekam er an Fröschen, deren Erregbarkeit durch Strychnin erhöht war. Es ist selbstverständlich kaum nöthig auf den Werth dieser Methode näher einzugeheu, denn es ist augenscheinlich, dass sowohl die mechanische Reizung, als die Strychninisirung der Frösche die Versuche Exners ganz unzuverlässig machen: — bei einem mit Strychnin vergifteten Frosche ist die Reflexerregbarkeit so colossal erhöht, dass ein solcher Frosch zu derartigen delicaten Versuchen absolut ungeeignet ist. Exil er würde vermuthlich dieselben Resultate erhalten haben, wenn er den Reizungsstift anstatt auf das Gehirn — auf eine nebcnbeigelegenc Haut- steile hätte auffallen lassen*). *) Uus hatte sich die mechanische Reizung als gänz- lich erfolglos erwiesen. Vergl. Zur electrischon Reizung des Froschgehirus von L. Krawzoff uud Dr. Oscar Langen-