Zwei Fälle von Osteosarkom ... / vorgelegt von Karl Morian.

  • Morian, Karl.
Date:
1895
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Credit: Zwei Fälle von Osteosarkom ... / vorgelegt von Karl Morian. Source: Wellcome Collection.

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    auf eine Störung der embryonalen Anlage zurückgeführt, wenn auch die Momente, welche solches Liegenbleiben u schlissigen Baumaterials begünstigen, nicht genauer zu beze nen sind, so hat doch die Vorstellung, dass eine solche A. malie eintreten kann, etwas Wahrscheinliches an sich. Unzweifelhaft ist es jedoch, dass es noch einer besond« Gelegenheitsursache bedarf, um die Geschwulstkeime zur düng einer wirklichen Geschwulst anzuregen. Hier ist gei für das Sarkom sehr oft der Einfluss traumatischer Morn«! I oder schwächender Krankheiten namentlich von Virchiftä hervorgehoben worden. Nicht ohne Interesse ist ferner die Erfahrung, dass iln nicht gerade selten Sarkomentwickelung beobachtete, weil i vom Stroma angeborner Geschwülste ausging, so von H« warzen, von Pigmentmälern (Naevi pigmentati), von TeleangiB« tasien. Ausserdem wurde nachgewiesen , dass viele SarkcU von den Zähnen (Epuliden), andere von Sexualdrüsen, will andere von Knochen, besonders gegen das Ende der Wa<l tumsperiode ausgingen. Das Sarkom ist eine infektiöse Geschwulst. Die infektij Natur desselben zeigt sich: I. In kontinuierlicher Infektion der Umgebung. If i II. In disseminierter Infektion durch Bildung neuer Kj ten im Umkreise des Mutterknotens. Dazu rechnet man auch die Metastasen d. h. die sekl där oder tertiär auftretenden Knoten in den Lungen, Ly ml drüsen, Nieren, Leber, Gehirn, Knochen, an den serösen Hl ten. Sie erfolgen meistens auf dem Wege der Blutbahn, sl ner durch die Lymphdrüsen, im Gegensatz zum CarcinÄ^ Die Frage nach dem Miasma des Sarkoms ist noch uni antwortet. Spontane Rückbildung des Sarkoms kommt wahrschein» ‘