Über die biologischen grundlagen der erziehung / von Fritz Lenz.

Lenz, Fritz, 1887-1976.

Date:: 1927

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Credit: Über die biologischen grundlagen der erziehung / von Fritz Lenz. Source: Wellcome Collection.

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rat nachtblinder Menschen heit unzweifelhaft auch in chend verhält sich auch z. B. der erbliche Veits tanz oder die Chorea, deren Erbgang Entres in Bayern bereits durch 7 Generationen verfolgt hat, und manche andere Anomalien und Leiden 1 ). Im Unterschied von den dominanten Erban lagen gibt es andere, bei denen eine Erbanlage für sich allein nicht aus reicht, wo vielmehr zwei gleichartige Anlagen zu sammentreffen müssen, um einen bestimmten Zustand in die Erschei nung treten zu lassen. Man spricht in diesem Falle von rezessiven Erbanlagen. Die Eltern untereinander die Nachtblind- Reinzucht auftreten. Entspre- f P k f f cf ç f' cfcf cf 9 d n: i „ • m i—i r 1 —i 9 «r f $ i r -1 —i CT Ç f I , L-, f » 9 i i-—i f f cf Fig. 1. Ausschnitt aus einem Stammbaum, in dem sich Nachtblindheit durch 9 Gene rationen zurückverfolgen ließ. Die schwarz bezeichneten Individuen sind mit dem Lei den behaftet, die weißen frei davon. çj bedeutet ein männliches, $ ein weib liches Individuum. der Träger seltenerer re zessiver Merkmale sind in der Regel frei davon, ebenso auch die Nach kommen; dennoch aber kann das Merkmal vollständig durch die Erbmasse bedingt und praktisch unabhängig von Umwelteinflüssen sein. x ) Eine kritische Zusammenstellung unseres Wissens über die Erblichkeit krankhafter und normaler menschlicher Anlagen habe ich versucht in Baur, E., Fischer, E. und Lenz, F. Menschliche Erblichkeitslehre. 3. Auflage. München 1927. J. F. Lehmann.