Pericarditis carcinomatosa ... / vorgelegt von Walter Rindfleisch.

  • Rindfleisch, Walter.
Date:
1889
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Credit: Pericarditis carcinomatosa ... / vorgelegt von Walter Rindfleisch. Source: Wellcome Collection.

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    der Serosa, mag* zunächst die Art der hierzu benutzten Präparationsmethode erwähnt werden. i cm breite und lange Stücke wurden aus dem hügeligen Terrain des Perikards ausgeschnitten; diese Stücke ganz in Karmin und Pikrinsäure gefärbt. Darauf zur Ober¬ fläche senkrechte und parallele Schnitte gemacht. Die Pikrinsäure färbte das noch spärlich vorhandene Fibrin und die älteren bereits in Verhornung begriffenen Krebs- epithelien gelb; beide Gewebsarten würden sich nicht wohl unterschieden haben, wenn nicht die Homogenität der Fibrinschicht einerseits, andererseits die Gruppierung der Epithelzellen, welche zugleich die Farbe verschieden stark angenommen haben und teilweise noch karmingefärbte Kerne enthalten, eine deutliche Trennung möglich machten. Die jüngeren Krebszellen haben den Karminfarbstoff unverhältnismässig stärker aufgenommen als die übrigen \ Gewebe der Neo-Membran, deren Kerne nur schwach gefärbt sind; ihre Lage und die Art ihrer Ausdehnung! lässt sich also an den in der Breite variierenden, aber in angenommene Richtungen deutlich hinweisenden dunkel¬ karminroten Strängchen erkennen. Figur 2 entspricht der nun folgenden Beschreibung eines senkrechten Durchschnittes durch einen mittelgrossen Krebsknoten des Perikards, einen jener makroskopisch beschriebenen Plügel. Die Mitte des Knötchens nimmt eine im Degenera¬ tionszustand begriffene Gruppe von Krebskörpern ein; in ihnen befinden sich noch gut erkennbare Epithelienperlen. Auch sind mitten unter diesem degenerativen Stadium noch jüngere Entwickelungsstufen der Krebswucherung als kleinzellige Strängchen zu verfolgen. Ebenso ragt noch junges Bindegewebe vom Rande aus in die Masse