Epithel und Drüsen des menschlichen Magens / von C. Kupffer.

  • Kupffer, Carl von, 1829-1902.
Date:
1883
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Credit: Epithel und Drüsen des menschlichen Magens / von C. Kupffer. Source: Wellcome Collection.

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    fanden sich noch in der ganzen Ausdehnung der Drüsen vor, aber nirgends gedrängt zusammengelagert, sondern vereinzelt. Die den äussern Schalt- j stücken Rollet's entsprechenden Drüsenabschnitte der Fundusdrüsen habe ich in der üebergangszone nicht mehr angetroffen. Von der Mündung in die G-rube bis zum blinden Grunde erschien der Epithelbelag gleich- ; massig: überwiegend Hauptzellen in geschlossener Lage, aber von Strecke zu Strecke durch eine Belegzelle unterbrochen. Auch hier, wie an der Grenze der Cardiazone sah ich die Belegzellen an der Begrenzung des Lumen theilnehmen. W. Krause) nennt die Drüsen der üebergangszone zusammenge- setzte Magendrüsen und vergleicht dieselben mit Drüsen der Cardia- gegend und zwar mit Recht, insofern diejenigen Cardiadrüsen, in denen gegen die Fundusregion hin Belegzellen auftreten, kaum von den Drüsen der Uebergangsregion zu unterscheiden sind. Die Pjloruszone hatte mächtig entwickelte, vielfach getheilte Gruben, deren blinder Grund nicht selten bis an das basale Bindegewebe reichte I welches in der ganzen Ausdehnung des Magens die Drüsenschicht von der musculoris mucosae abgrenzt; die gewundenen, sich häufig verzweigenden Drüsenschläuche von gleichmässig an einander schliessenden, fein granu- lirten Zellen ausgekleidet, münden ohne verengerten Hals in den Grund der Gruben ein. il Jene den ßelegzellen ähnlichen Gebilde, auf die Nussbaum **) aufmerk- sam machte, habe ich am Magen des Menschen in den Pjlorusdrüsen nicht angetroffen. Meine Untersuchung dieses Magens 1. fiel allerdings in eine Zeit vor der Publikation des Aufsatzes von Nussbaum, ich finde aber in meinen Notizen (1873) mehrfach die Note, dass keine Spur von Belegzellen zu sehen gewesen sei. ; Magen 2. Einem gesunden kräftigen Arbeiter war ein Balken quer auf den Unterleib gefallen. Tod nach 12 Stunden unter den Erscheinungen einer Peritonitis acutissima mit häufigem, heftigen Erbrechen. Den Magen erhielt ich zwei Stunden nach dem Tode. Die auf den Unterleib gefallene Last hatte das Mesenterium des Dünndarmes auf kurzer Strecke zerrissen, ein gegen die Wirbelsäule ge- *) Handb. der menschl. Anat. Bd. 1. S. 209. **) Arch. f. micr, Anat. Bd. XVI. ^.53^.