Die denkschöpfung umgebender welt aus kosmogonischen vorstellungen in cultur und uncultur / [Adolf Bastian].

Bastian, Adolf, 1826-1905.

Date:: 1896

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Credit: Die denkschöpfung umgebender welt aus kosmogonischen vorstellungen in cultur und uncultur / [Adolf Bastian]. Source: Wellcome Collection.

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‘4 richtung auf (ßruno’sj Ruhepunkt (unendlicher Bewegung), im Akineton (des unbewegt Bewegenden). Makrokosmisch lässt sich der Entwickelung (für genetische Evo- lution) keine Zielrichtung vorweisen, da das ,,Telos , ins Jenseitige hinausfallend, dort verborgen steht für die Gedankenreihen, die über ihren eigenen Schatten hinauszuspringen noch nicht gelernt haben sollten, um sich hineinwagen zu dürfen in ein e:rex£iva toü vou fder Transcendenz). Mikrokosmisch dagegen ist die Bestimmung zweckdienlich vor- gezeichnet in den social aufliegenden Verpflichtungen, beim Ver- ständnis dessen, was auf der Gesellschaftssphäre (aus deren Vor- stellungswelt) der zugehörige Logos redet, innerhalb seines Horopter deutlicher Sehweite, und deren Erweiterung mit Fortschritt des Wissens, wenn weiter ins Dunkel des Unbekannten hinein die Fackel voran- getragen wird (mit aufhellendem Licht der Erkenntnis). Und so aus den, in ursächlichen Verkettungen wirbelnden, Peri- pherielinien staut es zurück auf das Centrum, mit Einheitlichkeit des physischen und moralischen Gesetzes (im Dharma), um dem, der den ,,guten Kampf gekämpft“, die Ruhe seiner Friedensstätte zu gewähren, auf den Friedhof hienieden und in ewigem Frieden zugleich, beim Ein- klang kosmischer Harmonien mit ihrem Lobgesang: „Selig sind die Friedensstifter“ (etpyjvoTroiot), und wer den Frieden zu einer Befriedigung gefunden (beim Abgleich mit sich selbst). * Seine Gedankenkreise durchwandernd, gelangt das Denken an Maxima einerseits, — quo majus cogitari nequit (s. Anselm), zu einem (gnostischen) Pater anonymus, der als „Weltgehirn“, das Gesammtall umfassend im Jenseitigen, iTOxeiva xou ovto? steht (b. Plotin) — oder (andererseits) an letzt äusserst Kleinstes in Minima für (agnostische) „docta ignorantia“ (b. Nicolaus Cus.), wo schliesslich nichts mehr gesehen wird (in „Anu“; bis zur Sichtlichkeit von Sonnenstäubchen) im Dunkel der Unwissenheit (oder Avixa), so dass die apyaTot TCoiTjxai ihre Philosophien Ix v(jxToc beginnen (im Kreisen der Po, oceanisch). Unter dem Schleier solcher Verborgenheit spriesst die Physis her- vor (im „Werden“) oder Prakriti, deren Wurzel, um nicht (aus den Relationen) in Endlosigkeit fortzuführen (mit der Mula-Pakriti), abge- schnitten wird resolut (oder absolut) als „wurzellose Wurzel“, um der Sankhya (für ihre Entwicklungslehre) einen Ansatzpunkt zu gewähren.