Vorstudien für Geschichte und Zucht der Hausthiere : zunaechst am Schweineschaedel / von Hermann von Nathusius.

  • Nathusius, Hermann von, 1809-1879.
Date:
1864
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Credit: Vorstudien für Geschichte und Zucht der Hausthiere : zunaechst am Schweineschaedel / von Hermann von Nathusius. Source: Wellcome Collection.

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    meidlioli; wenn man al)er niclit sinnlos sondei-n mit Bewusstsein solclie Bezeiclinnng'en o-obrauelien will, dann sind Anscliaiiiing-en von den Greg'enständen um welche es sich handelt, nothwendlg'. Es ist eine Thatsaclie, welche von alle denen welche hishei- den Rassen der Hausthiere ein i‘ingehend(‘res 8tudium zugeAvendet hahen, anerkannt wird, dass das Material für solches Studium ausserordentlich scliAver zu heschaffen ist. In den reichsten zoo- logischen Museen ist sehr wenig für die Naturgeschichte der Hausthiere zu linden und eben so Avenig in den besten Samm- lungen der Veterinärschulen, Avenn.man nämlich nach Präparaten zur Geschichte der Rassen sucht. Man sollte glauben, es sei sehr leicht von den Thieren Avelche täglich überall ge.schlachtet Averden, die für solche Untersuchungen erforderlichen Präparate zu l)e- schatfeii; Avenn mau aber bei dem Mangel an dergleichen in ötfentlichen Sammlungen anfängt selbst das niUhige Material zu- sammenzutragen, dann treten <lie Schwierigkeiten überraschend hervoi-. Allein der Umstand, dass vieh' Thiere, namentlich last alle Schweine, im jugendlichen Alter geschlachtet AAUM'den, macht es sehr scliAvierig Präparate von hinlänglich alten Thieren zu erlangen; dazu kommt die Notliwendigkeit grössere Suiten zur Hand zu haben, Avenn man die AbAveichungen der Form oder ihre Beständigkeit kennen lernen Avill. So ist denn auch die That- sache erklärlich, dass in der Literatur an Abbildnngen Avelche für ein eingehenderes Studium der Hausthierrassen brauchbar sind, Mangel ist. Es genügt zum BeAveis für diese Behauptung allein daran zu erinnern, dass die fast einzige Abbildung eines Schädels des sogenannten indischen Sclnveins, einer Ras.se AA'elche sich über den gi-össten Theil der Erde verbreitet findet, vor mehr als hundert Jahren in dem Bulfon’schen AVerke erschienen ist; der Ursprung aber des Thiers von Avelchem der Schädel