Ueber primäres Lebersarkom ... / vorgelegt von M. Orth.

  • Orth, M.
Date:
1885
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Credit: Ueber primäres Lebersarkom ... / vorgelegt von M. Orth. Source: Wellcome Collection.

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    und deutlich abtasten; gegen die Mittellinie, wo sich dk! j Haut teigig und ödematös geschwollen zeigte, wurde dkl Betastung sehr schmerzhaft, die Geschwulst ganz weich ! eindrückbar und fühlte sich wie ein Abscess an. Diel fluctuirende Stelle war über hühnereigross und am stärk! sten prominent. Bei der Percussion fand man den linken Leberlappen, 1 sowie den angrenzenden Theil des rechten vornehmlich* vergrössert und daselbst die obere und untere LebergrenzeJ um 4 bis 5 Centimeter beiderseits verschoben. An der! linken Dämpfungsgrenze börte man vom Magen ausge-1 hende Geräusche, nirgends aber ein peritoneales Reiben.] Auch in der linken Seite, entsprechend der Lage des fundus venlriculi und der Milz, ergab die Percus-J sion einen dumpfen Schallbezirk; übrigens liess sich' derselbe auch mit Hilfe der Palpation nicht mit Bestimmt- | heit als Milztumor begränzen. Diese Gegend war zu- I gleich etwas hervorgewölbt. Mit einem mittelgrossen Potain’schen Troisquarts wurde in die fluctuirende Stelle eingestochen, jedoch nur eine ganz geringe Menge eines weissliclien, dicken Fluidum mit Blut entleert. Bei der mikroskopischen Un¬ tersuchung fand man ziemlich grosse, fettig degenerirte Zellen, meistens in Form von Zügen oder Würsten zu¬ sammenhängend. 9. Dezember. Die Geschwulst im Epigastrium hatte an Umfang noch zugenommen ; sie fühlte sich hart an und bot keine Fluctuation mehr dar. Die Abmagerung schritt rasch vor. 20. Dezember. Es hatte sich ein geringer Grad von Stupor einge¬ stellt. Die Stimme war ganz schwach, die Abmagerung sehr stark, der Hydrops der Beine und des Scrotum be-