Le grand Olympe : eine alchimistische Deutung von Ovids Metamorphosen / [Paul Kuntze].

Kuntze, Paul, 1888-

Date:: 1912

Catalogue details

Licence: In copyright

Credit: Le grand Olympe : eine alchimistische Deutung von Ovids Metamorphosen / [Paul Kuntze]. Source: Wellcome Collection.

77/144 (page 73)

Zeitverschwenciung und verwendet auch in seinen Schriften nur äußerst selten die Anführung von Zitaten. Bei der Fülle der im Grand Olympe enthaltenen Zitate kann daher Grosparmy als Autor überhaupt nicht in Frage kommen. Vicot und Valois dagegen, die nach ihrer eigenen Aussage ihre Erfolge nur dem fleißigen Studium alchimistischer Quell- werke verdanken, verweisen in ihren Werken mit Vorliebe auf Lullius und Arnaldus als auf ihre Meister. Vicot sagt: „Arnaldus estoit sgauant, mais Lullius est beaucoup plus proffond. C’est Lullius qu’il faut dioisir pour directeur, d’autant qu’a luy peut estre trouv6 verit6 mieux qu’en nul autre, car tout en sa th6orie qu’en sa pratique il la coule parmy mensonge et l’enseigne tout.“ ^ Valois hat die Werke, die er für die besten hält, in der Reihenfolge der ihnen von ihm dargebrachten Wertschätzung in seinem ersten Buche zusammengestellt „Les meilleurs autheurs sont le Codicille, le Testament, l’Elucidation du Testament, l’Apertoire. La Tourbe est bonne, le grand Rosaire, la fleur des fleurs de Vilneufue . . ..“ ^ und im fünften Kapitel seines Werkes empfiehlt er „la lecture de Remond Lulle, particulliörement de son Codicille et Testament.“ Charakteristisch ist demnach für Valois, daß er nidit das Testamentum, das von allen Alchimisten und so audi von Grosparmy und Vicot als Fundamentalquelle bezeichnet wird, sondern den Codicillus an die Spitze stellt, ein Werk, das von den beiden anderen nur verschwindend selten herangezogen wird. Bemerkenswert ist ferner, daß er die Magna Turba als den Werken des Raimundus ebenbürtig ausdrücklidi hervorhebt. Ein Vergleich dieser Tatsachen mit der unten aufgestellten Tabelle aller im Grand Olympe vorkommenden Zitate bestätigt ^ Ms. Rennes (160) 124 Seite 74 § 23 und 24. ^ Ms. Rennes 160 (124) Kap. 84. ^ Dieses Buch zitiert Vicot einmal als „livre des Marguerites“ im Kommentar des Grand Olympe. cf. unten Tafel der Eigene namen „Arnaldus“.