Einweihung des Wellcome Clubs und Instituts.

Date:
[1899]
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Credit: Einweihung des Wellcome Clubs und Instituts. Source: Wellcome Collection.

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    Durch dieses gegenseitige Wohlwollen, durch warmen Antheil und Fürsorge für die Interessen unseres Personals haben wir uns dessen Vertrauen und Dankbarkeit errungen und wir haben dadurch ein Peaintencorps gewonnen, wie es — das glaube ich mit l)ereclitigteni Stolz sagen zu können — schwerlich eine andere F^irma der Welt aufzuweisen vermag. Dem Ihnstande, dass wir bei der Auswahl unserer Mitarbeiter nicht allein die nothwendige PVliigkeit und (Geschicklichkeit berücksichtigen, sondern vielmehr auch grossen Werth auf Charakter und auf persönliches Interesse für uns und unsere, grösste Sorgfalt und vSauberkeit erfordernde Arbeit legen, verdanken wir es, dass unsere Deute nicht nur mit Hand und Kopf für uns arbeiten, sondern sich auch in persönlichem Interesse und Wohlwollen mit uns verbunden wissen. Wir finden daher dieselbe ausserordentliche Deistungs- fahigkeit und denselben hingebenden Fhfer nicht nur bei den Mitgliedern des Directoriunis und den au.s- gezeichneten Deitern unserer chemischen und physio- logischen Daboratorien, sondern auch bei allen übrigen beamten von den Abtlieilimgschefs bis herab zu den geringsten Angestellten. Besondere Anerkennung muss ich auch deu Abtheilungen zollen, in denen hauptsächlich unsere Damen arbeiten und wo wir mehrere ganz hervorragende wissenschaftliche IMit- arbeiterinnen haben ; vornehmlich aber verdient die geschickte und talentvolle Leiterin dieser Abtheilungen genannt zu werden. Bei der heutigen Ffinweihungsfeier gewährt es mir eine hohe Befriedigung mich mit meinem gesammteu Hilfspersonale über die gemeinsame Berufsthätigkeit und Pflichten, die jedem nach seiner Stellung obliegen, in harmonischer ITebereinstimmung zu wissen und dass bei allen ein hingebendes Verständniss darüber waltet. Ebenso gereicht es mir zur hohen P'reude, dass meine Motive für die Begründung dieses Clubs in den Kreisen meines Hilfspersonals Anklang und Verständniss ge- funden haben. Derselbe soll ein Mittelpunkt zur Pflege einmüthigen und anregenden geselligen Ver- kehrs, eine Stätte geistiger und physischer Erholung und Kräftigung und der Förderung von Gesittung und Bildung sein und bleiben. Mein gesammtes Personal ist ja in der glücklichen Lage in dem heute eröfifneten In- stitute nicht eine Art von Wohlthätigkeit zu verstehen. Alle unsere Angestellten sind so wohl situirt, dass s'.e dessen weder bedürfen noch sie annehmen wäirden. Das Institut wird sich unter ihrer regen Bethätigung