Pseudomelanosarkom der Nasenmuschel ... / vorgelegt von Adolf Schrott.

  • Schrott, Adolf.
Date:
1897
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Credit: Pseudomelanosarkom der Nasenmuschel ... / vorgelegt von Adolf Schrott. Source: Wellcome Collection.

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    standener Tumoren, sei es ein Schleimhautpolyp oder , eine knorpel oder fibröse Geschwulst. Ihre Consistenz ist im Allgemeinen verschieden, meist hart. Das Wachs¬ tum ist zumeist ein sehr rasches. Die Tumoren zeigen die starke ausgesprochene Tendenz zu recidiviren, an¬ deren haben grosse Neigung zu abundanten Blutungen, da sie meist sehr gefässreich sind. In Folgendem werde ich zuerst über meinen Fall aus der Dr. Hellmann sehen Praxis ausführlich zu be¬ richten haben und im Anschluss daran die in der Lit- teratur mir bis jetzt bekannten und unserem Falle gleichen oder nahestehenden Fälle zusammenstellen und so ein Gesammtbild von den melanstischen Tu¬ moren der Nase schaffen. Aus der Krankengeschichte konnte ich folgendes entnehmen: „Eine 60 jährige Patientin klagte seit einem halben Jahre über ständiges Bluten aus der rechten Nase und Verstopfung derselben. Schmerzen hat sie keine, ebenso fehlen die Lymphdrüsenschwellungen. Das Allgemein¬ befinden ist gut. Die rechte Nase ist mit einem dunkel¬ grauroten Tumor ausgefüllt, der fast bis an das Nasen¬ loch reichte, über dessen Oberfläche zahlreiche Ge- fässe bis Stricknadeldicke hinziehen. Der Tumor ist sehr weich und blutet bei geringster Berührung sehr heftig. Der Nasen-Rachenraum ist frei, die rechte Muschel wird beständig von Blutgerinsel ausgefüllt, so dass eine Durchleuchtung mit Rhinoscopia posterior unmöglich wurde. -— Die Oberkiefer-Resection nach Dieffenbach wurde am 30. Oktober 1896 von Hofrat Rosenberger vorgenommen. Die Wunde heilte per prirnam. Patientin leidet an Doppelbildern durch