Über die Lebensdauer nach palliativer Behandlung inoperabler Uteruscarcinome ... / vorgelegt von Theodor Ebsen.

  • Ebsen, Theodor, 1882-
Date:
1911
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Credit: Über die Lebensdauer nach palliativer Behandlung inoperabler Uteruscarcinome ... / vorgelegt von Theodor Ebsen. Source: Wellcome Collection.

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    Chrobak und mit ihm Blau1) stellen auf demselben Standpunkte. In 342 Fällen von inoperablem Uteruscarcinom haben sie den ferneren Verbleib der Patientinnen nach der Excochleation feststellen können. Darunter waren am Leben: 7 noch 10 Jahre nach der Operation 4 3—4 ^ 55 u ^ 55 5? 5? 55 Der Tod trat ein: bei 9 Patientinnen nach 3 Jahren r> v 55 4 1 2 55' 55 1 1 55 55 55 55 55 55 55 55 55 55 3— 4 4— 5 5— 6 10 11 55 55 55 55 55 Sie sind durch ihr Material zu der Überzeugung’ ge¬ kommen, daß auch in scheinbar ganz ungünstigen Fällen die Hoffnung auf einen relativ günstigen Erfolg nicht aufzu¬ geben ist. Aus der Greifswalder Klinik berichtete Liek10) 1904 über 70 inoperable Uteruscarcinome. 60 davon wurden excochleiert und darauf cauterisiert. Heinsius(>) hat die Methode ausführlich beschrieben. Subjektiv und auch manch¬ mal objektiv war eine Besserung bei der Entlassung vor¬ handen. Bald jedoch machen sich wieder Blutungen, Jauchung und Schmerzen bemerkbar, und 70 % der Frauen erliegt schon im ersten Jahre nach der Behandlung ihren Leiden. 9 Kranke starben in der Zeit von 1 bis 11/2 Jahren nach der Excochleation, eine 1 Jahr 11 Monate, eine andere 4 Jahre 6 Monate nachher. Nur 3 Kranke sind wiederholt excochleiert worden. Sie starben 10 Monate, 1 Jahr 7 Monate und 1 Jahr IIV2 Monate nach ihrer ersten Excochleation. Der erhebliche Unterschied dieser Resultate von denen Blaus wird wohl dadurch zu erklären sein, daß in dei Martin’sehen Klinik die Operabilitätsziffer eine viel größere war als in Wien in den 90 er Jahren, aus denen