Theoretisch-praktisches Handbuch der allgemeinen und besondern chirurgischen Instrumenten- und Verbandlehre : oder, Der mechanischen Heilmittellehre mit steter Rücksicht aufdas Handbuch der Chirurgie von Chelius / Von Franz Andreas Ott.

  • Ott, Franz Andreas.
Date:
1834-1835
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Credit: Theoretisch-praktisches Handbuch der allgemeinen und besondern chirurgischen Instrumenten- und Verbandlehre : oder, Der mechanischen Heilmittellehre mit steter Rücksicht aufdas Handbuch der Chirurgie von Chelius / Von Franz Andreas Ott. Source: Wellcome Collection.

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    lenden Kenntnisse erworben hat* JVicht so genau nimmt man es gewöhnlich mit der chirurgischen Instrumenten'* und Verbandlehre, welche wie die Matena medica ihre voibereitenden Wissenschalten hat* Wer sich rühmen will, vollkommen im Besitze der in Sprache stehenden Doktrin zu sein, bedarf der Physik, der Chemie und der Maschinenlehre als vorbereitender Wissenschaften eben so wie der Anatomie, Physiologie, Pathologie und pa¬ thologischen Anatomie; ausserdem wird er nichts we¬ niger als wohl verstehen, was von einem jeden einzelnen mechanischen Heilmittel zu halten sei, welchen Werth oder Unwerth es habe, ob es entbehrlich oder iiotliwen*? dig sei u. s. w. W ie nun die Materia medica mir von der Art der Wirkung der Arzneimittel im Allgemeinen und in Bezug auf die hegendem Krankheitszustände und der Art ihrer Anwendung insbesondere liandelt, ohne sich um etwas Weiteres zu bekümmern, so sollte dieses auch in der Lehre von den mechanischen Hilfsmitteln der Fall sein. allein bisher hat man theils mit Recht, theils mit Un¬ recht die Gränzen dieser Lehre beschränkter oder er¬ weiterter gezogen» Ich bestimme über diesen Punkt Folgendes: Die Instrumenten- und Verbandlehre hat nicht wie die Matena medica ein der Pharmazie und Pharmakog¬ nosie analoge propedeutische Wissenschaft , sie entbehrt bisher noch einer rationnellen Begründung; desshalb müssen von dieser Seite her die Gränzen unserer Dok¬ trin etwas erweitert werden und die Lehre von dem Materiale zur Bereitung der mechanischen Heilmittel so wie die Bereitungsart und die Prüfung ihrer materiellen Eigenschaften u. dgl. m. müssen mit in den Vortrag über das in Sprache stehende Fach aufgenommen wer¬ den; denn die Materia medica lehret, wie die Arzneien wirken und auf welche Weise sie genau anzuwenden ßind, um die erwünschten Wirkungen dadurch hervor¬ zubringen» Diesen Theii der mechanischen Heilmittel