Ueber Sarcome der Nasenscheidewand ... / von Walter Cohn.

Cohn, Walter, 1870-

Date:: 1896

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Credit: Ueber Sarcome der Nasenscheidewand ... / von Walter Cohn. Source: Wellcome Collection.

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Bereits nach dem Ablauf von 8 Tagen konnte die Pa¬ tientin in die Heimath reisen. Eine weitere regelmässige Beobachtung bat bis zum*heutigen Tage (2. Juni) kein Recidiv ergeben. Patientin stellte sich ca. 1 Jahr nach der durchaus woblgelungenen Operation Herrn Dr. Kafemann wieder vor. Die Inspection ergab ein vollkommenes Freisein von Sarcomgeweben in der Nase. Ein halbes Jahr später dagegen erschien sie von Neuem mit allen An¬ zeichen hochgradiger Macies mit der Angabe, dass seit einigen Wochen eine vollkommene Undurchgänglichkeit der linken Nase für Luft sich herausgestellt hätte, auch wäre vereinzelt Nasenbluten aufgetreten. Der Zustand sei ihr unerträglich und sie wünsche einen nochmaligen operativen Eingriff. Die Inspection der Nase ergab folgenden Befund: Die linke Seite war vollkommen durch einen nur einige Millimeter von dem vorderen Ende der unteren Muschel entfernten, bei Sondenberührung sich äusserst hart an¬ fühlenden, grauröthlichen Tumor angefüllt. Derselbe füllte auch die Nasenwand vollkommen aus, sodass nur mühsam eine Sonde am unteren Nasenboden entlang hindurch geführt werden konnte. Bezüglich des Aus¬ gangspunktes des Tumors war etwas Gewisses nicht zu eruiren mittels der Sondenuntersuchung. Es machte bei der Umgebung des Tumors mittelst der Sonde den Ein¬ druck, als wenn nicht das Siebbein, sondern der obere Theil der Nasenscheidewand der Ausgangspunkt wäre, Doch wie gesagt, konnte mit Sicherheit die Ausgangs¬ stelle nicht festgestellt werden. Eine Auftreibung der