Der physiologische Zuckergehalt des Blutes / von M. Abeles.

  • Abeles, Marcus, 1837-1894.
Date:
[1875]
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Credit: Der physiologische Zuckergehalt des Blutes / von M. Abeles. Source: Wellcome Collection.

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    Muskolaction abnorm vermehrt werden. Nun kann man Vorgänge, wie die Anwendung der Bauchpresse oder sonstige Muskelanstrengung mit oder ohne momentane Behinderung der Kespiration nicht ohne Weiteres als etwas Abnormes ansehen. Gleichgiltig aber, wie man es ansieht, immer entsteht die Frage, was geschieht mit dem Plus von Zucker? Kreist es auch immer wieder von Neuem? Wird davon im Organismus nur so viel verbrannt, bis wieder die normale Spur hergestellt ist? Wird es durch den Harn ausgeschieden? Dann müsste bei der häufigen Einwirkung der fraglichen Einflüsse, die sich auch künstlich erzeugen lassen, der Nachweis im Harn nicht so schwer sein. Pavy sagt allerdings, bei Behinderung der Respi- ration trete Zucker im Harn auf, allein Frerichs und Staedeler konnten bei der stärksten künstlichen Dispnoe keinen Zucker im Harn nachweisen und ich selbst habe anlässlich einer grossen Reihe von Harnuntersuchungen bei Leuten, die an Emphysem, Pleuritis oder Pneumonie litten, keinen Zucker gefunden. Ebensowenig, wie vom Verhalten des Thier es beim Versuch, konnte ich von der Art der Nahrung einen Einfluss auf die Menge des Blutzuckers constatiren. Hunde, die ich 2—10 Tage ausschliesslich mit Brot gefüttert hatte, verhielten sich im Durchschnitte so wie solche, die vorzüglich von Fleisch lebten. Bei der Vergleichung zwischen Carotis, Herz und Cava war der Gang der Operation derselbe, wie früher. Nachdem hinreichend Blut aus dem Herzen gelassen war, wurde das Instrument zurück- gezogen und in die Cava eingeführt. Dabei musste ein Intercostal- raum so weit geöffnet werden, um mit dem Finger controliren zu können, dass die Spitze des Instrumentes nicht unterhalb der Einmündung der Lebervenen stehe. Ich habe nur Einen der- artigen Versuch bis zu Ende durchgeführt, mehrere andere miss- langen durch zufällige Ereignisse. Dieser Eine Versuch spricht gegen C. Bernard. C a r 01. R. Herz Cava a s c. Blut in Grm. CuO Zucker in Procent. Blut in Grm. CuO Zuck er in Procent. Blut in Grm. CuO Zucker in Procent. 265 0-1922 0-034 193 0-2100 0-049 192 0-1881 0-044 t «