Beitrag zur Histologie des "malignen Deciduoms" ... / vorgelegt von Martha Wygodzinski.

  • Wygodzinski, Martha, 1869-1943.
Date:
1898
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Credit: Beitrag zur Histologie des "malignen Deciduoms" ... / vorgelegt von Martha Wygodzinski. Source: Wellcome Collection.

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    geschwulstmasse erscheint die grösste, welche dem vom Schnitt nicht mehr getroffenen Tumor zugekehrt ist, zum grössten Theile strukturlos — also nekrotisch —; an den nekrotischen Theil schliesst sich ein Streifen von Leuco- cyten an und an diesen eine etwa halbkreisförmige Kuppe, die aus einem dichten Fibrinnetz besteht, in welchem sehr zahlreiche, aber stets nur einzeln liegende Tumor¬ zellen eingebettet sind, welche alle in den anderen Prä¬ paraten beschriebenen Charaktere der Nekrose an sich tragen. Die anderen Thromben bestehen zu einem grossen Theil fast nur noch aus Leucocytenmassen, zum anderen aus einem Fibrinnetz, in welchem aber schon reichliche Leucocyten nachweisbar sind. Auch hier finden sich Geschwulstzellen nur in den fibrinösen Partien, aber auch in diesen nur äusserst spärlich. In der Zellmasse zwischen den Blutgerinnseln sind die typischen Ge¬ schwulstzellen zum grössten Theil in länglichen Zügen angeordnet, deren Dichtung senkrecht zum Verlaufe der Muskelbündel ist, die aber getrennt sind durch Bäume, in denen wir vielfachen Querschnitten der Geschwulst¬ zellen begegnen, so dass wir wohl annehmen dürfen, dass sie hier von Zügen, die in einer anderen Ebene verlaufen, gekreuzt werden. Jedenfalls kann auch hier nicht von einer irgendwie gesetzmässigen Anordnung der Zellen gesprochen werden, die sich mit einem bekannten Ge- webstypus vergleichen liesse. Sie liegen bald dichter, bald weniger dicht, gleichsam zufällig aneinander gelagert; eine deutliche Zwischensubstanz fehlt. Die Zellen ver¬ halten sich im Uebrigen ganz gleich wie in den anderen Präparaten, nur dass die Zerfallserscheinungen der Kerne hier seltener sind und neben den meist einfachen scharf begrenzten Kernen mehrkernige Zellen häufiger an¬ getroffen werden, welche 2 —5 rundliche, im Protoplasma gleichmässig vertheilte Kerne enthalten, von denen jeder die doppelte bis dreifache Grösse eines Leucocytenkernes besitzt. In der Zellmasse verstreut sind einzelne nekro¬ tische Elemente, die sich durch ihre mangelhafte Färbung # 2