Die Theorie des Augenspiegels und die Photographie des Augenhintergrundes / von Walther Thorner.

  • Thorner, Walther.
Date:
1903
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Credit: Die Theorie des Augenspiegels und die Photographie des Augenhintergrundes / von Walther Thorner. Source: Wellcome Collection.

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    halbniondfürmigo Blonde. JKM ist das Beleuchtuiigsrohr, in H befindet sich die /weite luilbniondförmige Blende, in N das total rellckcierende Prisma, wolohes die Beleuclitimgsstrahlcn in das zu pliotographierende Auge 0 wirft. S ist der Sucher des Augenspiegels, der zur richtigen Einstellung dient (derselbe ist hier etwas anders gezeichnet, als im Kapitel III, entsprechend einer technischen Abänderung in neueren Apparaten). Die Petroleumlampe, welche sich zur gewöhnlichen Ophthal- moskopie vor H befindet, ist hier entfernt, und statt dessen ein Prisma E vor der Oeflfnung H angebracht. Dasselbe steht im Brennpunkte einer Konvexlinsc D von 75 mm Brennweite. Diese Linse grenzt nun an ein festes sehr großes Gehäuse aus Eisenblech an, dessen 3 Seiten F F F im Durchsclinitt gezeichnet sind. Die vierte Seite ist offen, ebenso die obere Decke fortgelassen, um den sich ausdehnenden Gasen des Magnesium- blitzes einen Ausweg zu schaffen. G G G G ist ein weit überstehendes Dach oben am Gehäuse, welches die Personen und den Augenspiegel selbst sowie die Kamera vor Nebenlicht und vor dem Herabfallen der Funken und Aschenteile schützt. An der Rückwand des Eisenblech- gehäuses befindet sich eine gewöhnliche Petroleumlampe L, deren Strahlen durch eine Linse A parallel gemacht werden und auf eine lange Strecke hin den Innenraum des Gehäuses durchziehen. Dasselbe ist durch die Glasplatten B und C gegen die Petroleumlampe sowie gegen den Augen- spiegel abgeschlossen, welche jedesmal nach dem Abbrennen des Pulvers gereinigt werden können. Sowie nun die richtige Einstellung erfolgt ist, kann man das Magnesiumpulver, welches sich in dem Behälter Y befindet (derselbe ist unterhalb der Zeichnungsebene zu denken), elektrisch oder durch Schlag entzünden. Dasselbe explodiert dann in dem Raum zwischen B und C nach oben, und die von ihm ausgehenden Strahlen nehmen im Momente der Photographie genau den gleichen Weg, wie die der Lichtquelle L. Dieselben werden von der Linse D zunächst auf dem Prisma E kon- zentriert, dieses lenkt die Strahlen um 45° ab und zwar durch eine zwei- malige Reflexion. Von hier treten die Strahlen durch die halbmond- förmige Blende H in den eigentlichen optischen Teil des Augenspiegels ein und nehmen dann den weiteren bekannten Verlauf. Die aus der un- beleuchteten Hälfte der Pupille von 0 zurückkehrenden Strahlen durch- laufen das Beobachtungsrohr, und nachdem sie aus dem Okular R aus- getreten sind, nunmehr das dicht davor befindliche photographischc Objektiv T. Dasselbe hat 75 mm Brennweite und entwirft aufüU ein scharfes Bild. Da das Bild sehr lichtschwach ist, so muß die Ein- stellung, wie dies zu mikrophotographischen Zwecken üblich ist, mittels