Pathologie und Therapie der Afterbildungen.

  • Ritgen, Ferdinand von, 1787-1867.
Date:
1828
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Credit: Pathologie und Therapie der Afterbildungen. Source: Wellcome Collection.

Provider: This material has been provided by the Harvey Cushing/John Hay Whitney Medical Library at Yale University, through the Medical Heritage Library. The original may be consulted at the Harvey Cushing/John Hay Whitney Medical Library at Yale University.

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    »ehr allmählig höher werden. Nach meistens gerau- mer Zeit kommt eine rosige Entzündung hinzu, die Hügelchen werden schmerzhaft und wachsen zu klei- nen und endlich zu grössern Knoten und Knollen hervor, wobei die Oberhaut vielfach aufspringt ui.d die wunde, heftig entzündete Schleimhaut sichtbar wird. Das Uebel breitet sich in weiterem Umfange aus und geht in Vereiterung über, welche an den Zwischenräumen der Knollen einfrisst, während die Knollen stets dicker werden, ohne zu vereitern, und allmählig aus dem dicht eiweissstoffigen Zustande in den blutschwammigen übergehn, wenn der Tod nicht eher durch Zehrfieber und Erschöpfung erfolgt. Ob der weiche Krebs in der Lederhaut, Schleimsehichte oder in den Nervenpapillen anhebe, ist noch unge- wiss. Wenn der weiche Krebs in Theilen unter der Haut entsteht und bei zunehmender Geschwulst die Haut erhebt, so pflegt diese nicht im weichen Krebs umgewandelt, sondern nur ausgedehnt, verdünnt und entzündet zu werden, so dass sie zerspringt, vereitert oder durch heissen und sodann kalten Brand zerstört wird. Der harte Krebs der Haut, -welcher ur- sprünglich in derselben entsteht, ist in der Hegel die gutartigste Art aller Formen des wahren harten Kreb- ses. Immer entsteht er in der Schleimschiehte als dem drüsenartigen Theile der Haut. Der Anfang ist entweder ein Bläschen oder ein W7ärzchen; jenes scheint mit den Talgdrüsen, dieses mit den Nerven- papillen zusammen zu hängen. Während sich diese Gebilde nach aussen erlieben, bildet sich nach innen kurzfaseriges Verhärtungsgewebe, welches sich anfangs gewöhnlich auf die sich verdeckende Schleimschichten beschränkt. Nach einiger Zeit platzt das Krebsbläs- chen, oder fängt die kleine Krebswarze zu nässen an, und nun entsteht ein oberflächlicher Geschwür-