Ein Fall von Parotissarkom ... / vorgelegt von Adolf Schaefer.

  • Schaefer, Adolf (Adolf Emil Ludwig), 1871-
Date:
1896
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Credit: Ein Fall von Parotissarkom ... / vorgelegt von Adolf Schaefer. Source: Wellcome Collection.

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    deoniasseterica der starke Gegendruck des Unterkiefers und so weicht denn die Neubildung nach hinten aus und gewinnt auf diese Weise die typische Form der Parotistumoren: Ein kleiner oberer Teil liegt vor dem Ohre, zieht unter dem Ohrläppchen weg und bewirkt die charakteristische Aufhebung und Verdrängung des¬ selben nach oben, eine grössere Partie zieht hinter dem Ohre hin bis zum Warzenfortsatz und erstreckt sich am Halse abwärts in die Tiefe. Abgesehen von den Schlüssen, die sich aus diesem eigentümlichen, namentlich den Sarkomen zukommenden, Lagerungsverhältnis ergeben, macht Billroth zur weiteren Diagnose auf Sarkom auf die Momente auf¬ merksam, die für ein Carcinom der Parotis sprechen und für seine Diagnose verwertbar sind: Absolut unbewegliche, harte, ulcerierte Parotis¬ tumoren mit infiltrierten Halslymphdriisen sind für Carcinome zu erklären, auch bei den kleineren, bis hühnereigrossen Tumoren der Parotis sprechen die l n- beweglichkeit, die Schmerzhaftigkeit, narbige Ein¬ ziehungen im Tumor, Facialisparalyse, für Carcinom. Nach der Abhandlung von Kaufmann sprechen dagegen für Sarkom folgende Symptome: Die deutliche Verschieblichkeit der Geschwulst auf der Unterlage, die unveränderte llautbedeckung und das Fehlen von spontanen oder Druckschmerzen. Rodriguez führt in seiner bereits oben erwähnten Abhandlung diese Sätze weiter aus und gibt nachfolgende treffende Schilderung der Erkrankung und ihrer Symptome im Anfangs-, wie im fortgeschrittneren Stadium. Rodri¬ guez sagt wörtlich, wie folgt: „In der ersten Periode verhält sich das Farotis- sarkom wie ein gutartiger Tumor. Die Haut bleibt unverändert, die Beweglichkeit auf der l nterlage bleibt erhalten, die Möglichkeit, die Neubildung leicht abzugrenzen, besteht, Schmerzen treten nicht