Über primäre Lungengeschwülste ... / vorgelegt von Hans von Pflugk.

  • Pflugk, Hans von, 1870-
Date:
1904
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Credit: Über primäre Lungengeschwülste ... / vorgelegt von Hans von Pflugk. Source: Wellcome Collection.

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    in Zusammenhang mit den „durch congenitale Atelektase bedingten Bronchiektasen“. Auch nach Heller (5) finden sich in den Wunden der dilatierten Bronchen ungewöhnlich reichliche Knorpeleinlagerungen. Dass der Ansicht Ribberts über Entstehung von Chon¬ dromen aus verlagerten Knorpelteilen mit gleichviel Anrecht auf Wahrscheinlichkeit die Annahme einer Entwicklung von Knorpelgeschwülsten aus Bindegewebe gegenübergestellt wer¬ den kann, dürfte nicht zweifelhaft sein. Bezüglich der Nomenklatur muss noch vorausgeschickt werden, dass man die aus Bindegewebe hervorgehenden Knorpelgeschwülste als eigentliche Chondrome oder Enchon- drome bezeichnet, während die von ursprünglichem Knorpel abstammenden Ecchondrosen heissen. Bei der Mehrzahl der folgenden Fälle ist die Matrix ider Knorpelgeschwülste zweifelhaft gelassen, der Bau meist icht näher berücksichtigt. Bei von Liechtenstein (9) finden sich einige (4) der- rtige Fälle vor. H. G., Taglöhner, 64 Jahre alt, war an Dysenterie ge- torben. Bei der Sektion entdeckte man in der Spitze der inken Lunge ein Chondrom, welches zum grössten Teil aus indegewebsknorpel bestand. An einigen Stellen war auch yaliner Knorpel zu sehen mit Einlagerung von Kalksalzen, s fanden sich sonst im Körper keine Knorpelgeschwülste vor. In Försters Fall (Vircb. Arch. Bd. 13) fanden sich in inem ihm übersandten Stück Lunge zwei steinartige Körper; ie Zellen hatten den Charakter von Knorpelzellen. Wilcks (Transactions of the pathol. society of London, ;7ol. XIII) veröffentlichte einen Fall von Chondrom der linken unge, welches den linken Bronchus mit seinen Ästen um- hloss; von letzteren soll die Neubildung ihren Ausgang Jenommen haben.