Die Zonula ciliaris / von Dr. Fr. Merkel.

  • Merkel, Friedrich Siegmund, 1845-1919.
Date:
1870
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Credit: Die Zonula ciliaris / von Dr. Fr. Merkel. Source: Wellcome Collection.

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    ist nur mit grossei' Schwierigkeit zu Jjestimmen, doch scheint er an der Stelle zu enden, wo die hintersten Zonulafasern vom Ciliarkörper zur Linsenkapsel übers|)i-ingen, da hier nicht selten eine verdickte Rinde nachzuweisen ist, welclie mit der, welche die Fossa patellaris auskleidet, im Zusam- menhang steht. Nur an kranken Augen, besonders an solchen, welche in der Ora serrata arkadenartig geordnete Fasern zeigen, (Mensch, Hund) sind hie und da bandartig gewundene Ver- dichtungen aufzufinden, die in ihrem Verlauf an die Figur erinnern, welche der Längsschnitt der Olive des verlängerten Markes zeigt uud ganz entschieden präexistirend sind; sie ragen jedoch immer an dieser Stelle in das Innere des Glas- körpers vor und sind auf die Endstelle der Ora serrata be- schränkt . Ehe nun die Zonula selbst behandelt wird, sind noch einige Worte über die Theile zu sagen, von denen sie nach aussen begränzt ist. Mit dem Corpus ciliare steht sie in gar keinem Zusammenhang, wie schon seit lange bekannt ist, doch übt dasselbe durch seine Gestalt einen unverkennbaren Einfluss auf die Anordnung der Zonula-Elemente aus, da die Pars ciliaris retinae, welche allein mit der Zonula in Berüh- rung tritt, aufs Genaueste die Formen des Ciliarkörpers wie- dergiebt. An einem andern Orte') habe ich bereits ausge- führt, dass sich nach dem Verschwinden der Stäbchen- schichte die Limitans externa der Retina der Pigmentschichte der Choroidea anlegt, und dass die Zellen der Pars ciliaris niemals dieselbe direkt berühren. Diese äusserste Choroidealschichte besteht aus den ^) Macula lutea und Ora serrata. Engelmaiui 1870. p. U.