Physik des Turnens / von E. Kohlrausch.

  • Kohlrausch, Ernst, 1850-
Date:
1887
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Credit: Physik des Turnens / von E. Kohlrausch. Source: Wellcome Collection.

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    unD Ätüor fo, baf3 fid) »teber tierf)ält: AC : BC = BE : AD ober AG . AD = BC . BE. genier ift CF = AD — BE. 3iel)en toir trieber bte ©eiiD rediten Ca unb C3, bte „Slrnte ber ffräfte, fo ift Ca: Cß (= CA: CB) = BE: AD unb baraiiS AD . Ca = BE . Cß.*) d. ®ie 58ereinigung mel)rerer ^laraHeler unb antiparaHeler ffröfte gefdjietit, ölinlid) tote in § 15 fo, bafe juerft groet fftäfte üereinigt roeiben, il)te fRefuItante mit einer britten unb fo fort. § 25. a. ®a§ fßrobuft au§ einer ffraft unb iljrem „9lrm, b. i. i^rem fenfred)ten Slbftanbe ton einem Beftimmten fßuntte, i^eißt ba§ flotifcBe fDtoment in ©egietjung auf biefen fßuntt. Sie ftatifdjen fDtoniente ätoeier ffröfte müffen in ^Begie^ung auf ben 9lngriff§f)unft ber Slefultante g(eid) unb entgegengefegt fein. Sntgegengefegt finb fie bann, wenn nm biefen ifJnnft bie eine ffraft bie Sinte AB redgtg Ijerum, bie anbere Iinf§ gerum ju breljen fud)t. b. Sei mehreren ffröften mu^, menn ®teid)gemicgt Beftegen foll, bie ©utnnte ber ftatifi^en SOlomente ber red)t§ bregenben ffröfte gleid) berjenigen ber Iinf§ bregenben fein. c. ®er 3lngriff§ftun!t einer ffraft an einem ftarren fförfter fann in ber 3lid)tung ber ffraft Beliebig ber legt merben. (Sin SSagen lögt ficg am borberen ober ginteren Snbe ber Seidtfel, ober autfg mit einer ffette an ber §interaj;e, aber in fRid)tung ber ®eid)fel, mit gleicher ffraft bormärt§ giegen.) § 26. 2Iuf jebe§ Heinfte Seilcgen eitieg SJörfterä übt bie ©cgmere eine abmört§jiiegenbe ffraft au§. Sie ffraft, mit weither ber ganje fförper abmört§ gezogen tnirb, fegt ficg bager au§ unenblid) bielen fd}toad)en Singelfröften äufammen. Sa biefe fömtlid) ttaratlel finb, fo laffen fie fi0 nac^ § 24 burd) eine einzige ignen parallele, aifo fenfred)t abroörtä mirtenbe ffraft erfegen, Wel^e gleitg ber ©umme ber SingeD fröfte ift unb in einem fßunfte angreift. Siefer eine Ülngriffgpunft ber fRefultante (aller ©cgtoerfröfte) ber ©(gmere geißt ber ©cgtoerpunft. ©eine Sage int fförper bleibt unberönbert, mie audg bie augenblidlitge „ ©tetlung beä fförper§ fein mag, folange feine Seile feft miteinanber ber» bunben finb; berfcgieben fid) aber bie Seile eine§ fförperS gegeneinanber, fo önbert fitg meiften§ aucg bie Sage be§ ©^merpunfteS im fförper. Son ber praftif^eu, empirifcgen Seftimmung beä ©d)merpunfte§ toirb weiter unten in § 30 bie fRebe fein; borerft Wenige^ über bie tgeoretifdge Seftimmung feiner Sage. JE. Fig. 9. ») @mb jtpci antibaraUele iträfte gl ei fo gicbt e8 feinen tPnntt C mit ben an» gegebenen aebingimgen, unb bie ©röße bet refultierenben ffraft märe nuU. £ »rj.®'F foteße jioei ffröfte lögt fieß alfo nießt eine einjige einfeßen, fie bringen feine U'rtfwreitenbe Setoegung, fonbern eine ®reßung ßetoor; man nennt fölige ^öftc ein Sraftegaat. SBgl. § 50.