Asklepios und die Asklepiaden.

  • Panofka, Theodor, 1800-1858.
Date:
1846
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Credit: Asklepios und die Asklepiaden. Source: Wellcome Collection.

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    gends eine Spur: im Gegentheil als Philoktet mit einem der vergifteten Pfeile des Herakles ihn verwundet (J), mufste er den Beistand der Oenone anspre- chen, und weil diese aus Rache wegen erfahrener Untreue sich weigerte ihn zu heilen, kehrte er nach Troja zurück und starh (2). Demnach dürfte das Grabmal in Parium und die daran geknüpfte Verehrung des Alexandros nicht dem berühmten Priamiden Paris, sondern vielmehr dem Parios (3), Gründer der Stadt, gelten, für welchen, als Sohn des Jasion, der Beiname Alexan- dros, Helfer, nicht befremden kann. Von dieser Vorstellung des Thierarztes unterscheidet sich wesentlich die Bildsäule des Aesculap von Timotheos im Peribolos des Hippolyt in Trözen (4), welche die Trözenier nicht Aesculap, sondern Hippolyt nann- ten. Ein Blick auf den von Jagdhunden begleiteten, Akestes (Taf. V, 7) der Silbermünzen (5) von A/yetTT») oder 'AxecrTYi reicht hin, den scheinba- i-en Widerspruch dieser Notiz zu lösen und uns begreiflich zu machen, dafs der Geliebte der Demeter seinem Stande nach ein Jäger, durch den Jagd- hund erkennbar wird, während sein Name 'lailwv oder5AK£(TT>)? auf den Heil- heros hindeutet, wie er auf Münzen von Mesme (6) als Heilheros'AtTKÜkaßog mit einer Schale in der Hand und einem Hund neben sich (Taf. V, 9), auf Münzen der durch Aesculaptempel und Spiele ausgezeichneten Stadt Akra- gas(7) den Wurfspiefs werfend, die Linke mit einer Schlange umwunden, uns begegnet. Unter dem Bilde der Münzen von Mesme dürfen wir uns (') Soph. Philoctet. v. 1426. (2) Apollod. III, 12, 6. Dict. IV, 19. Lycophr. Cass. 61. (3) Paus. III, XXII, 9. Hygin f. 270 und Astronom. II, 22 Pareas, Sohn des Philomelos, den Jasion mit Demeter gezeugt hatte, Gründer von Paros. Cavedoni Spicil. numism. p. 143 meint, Aesculap, der die Thierarzneikunde bei Chiron erlernt (Suid. v. Xelotuv), untersuche mit einer Sonde, deren Erfinder er war (Cic. Nat. D. III, 22), die Wunde am Fufse des Ochsen. C) Paus. II, xxxn, 3. (5) D. deLuynes Choix d. Med. PL VII, 8, 9. Panofka Einfl. d. Gotth. f. d. Ortsn. Abh. d. Akad. 1840. Tf. II, 4. (6) Millingen anc. coints PI. II, 1. D. d. Luynes choix d. Med. PI. IV, 9. (7) Mionn. D. I, 214, 52 — ibid. 53 CfiCXOC (mit Zuty,s>%os zu vergleichen) AC- KAAIHA Tete de Ceres. Rv. AKPArANTINftN Figure barbue debout vue de face, vetne d'une espece de toge. — 54 Tete d'Aesculape nue ä dr. Rv. AKPArANTINftN Bäton en- lortille d'un serpent.