Die Anatomie des Frosches : ein Handbuch für Physiologen, Ärzte und Studierende / von Alexander Ecker.
- Alexander Ecker
- Date:
- 1864-1882
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Credit: Die Anatomie des Frosches : ein Handbuch für Physiologen, Ärzte und Studierende / von Alexander Ecker. Source: Wellcome Collection.
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![Hau dos Skelot*^. lg Knocliciilelire. IT). l’ouclict, noto sur Ics ditVöreiices que le sexe impriniu au S(nicleltc des gre- iiouilles. Coiiiptcs renilus. Tome XXV, p. 71>1. 1847. I(>. (lünther, über gesclilechtliclie Dillereiizoii in Knoclien von lebenden und fossilen Fröschen und f'iscbon. Annals ol natural bistory. 1851). S Serie. Vol. 111, ]). 377. 17. (legenbaur; 1. Lieber liau und Entwicklung der Wirbelsäule bei Amphibien überhaupt und beim Frosch insbesondere, in: Abhandlungen der naturfor- schenden Gesellschaft zu Halle. Hand VI. Halle 18G1. 2. Untersuchungen zur vergl. Anatomie der Wirbelsäule bei Reptilien und Amphilden. Mit 4. Taf. Leipzig 1862. 4®. Der Zweck die.ses Buclies verbietet es, auf die Verscliiedenlieiten in Form, Zahl und histologisclier Beschaftenlieit einzugehen, welche die Skelettheile in den verschiedenen Lebensaltern erleiden. Wir haben es hier nur mit dem ausgebildeten, erwachsenen Frosche zu thun. Das Skelet desselben besteht aus verschiedenen histologisch differenten Materialien und zwar U aus wahrem oder cächtem Knochen, 2) aus hyalinem Knorpel und 3) aus sogenanntem Kalkknorpel. Nur über die letztere Substanz ist es wohl nöthig, noch etwas beizufiigen. Ich habe ffir dieselbe die Benennung „Kalk- knorpel“ statt der ebenfalls gebrauchten „Knorpelknochen“, „Knorpelverkalkung“, „primordiale Verknöcherung“ ge- wählt, da damit die Beschaffenheit kurz und unzweideutig ausge- drückt ei'scheint *); denn es ist hyaliner Knorpel, in welchem in ver- .schiedener Ausdehnung Kalkkrümel abgelagert sind. Im frischen feuchten Zustand hat diese Substanz das Au.s.sehen eines allerdings bisweilen etwas festen Knorpels, getrocknet wird sie undurchsichtig, wei.ss, den Kalkkrusten auf den Knorpeln der Plagiostoinen ähnlich. Die Kalkablagerungen im Knorpel bilden zum Theil Haufen von grobkörniger, drüsiger, zum Theil mehr feinkörniger Masse; nach Entfernung der Kalksalze durch Säuren kommt die Knorpclstruc- tur wieder zum Vorschein, wenn auch nicht so vollständier, wie im unverkalkten Knorpel. Die Verbreitung dieses Kalkknorpels im Skelet des Froschs ist eine nicht unbeträchtliche, und sehr viele Theile des Skelets, die bei höheren Thieren nur vorübergehend, beim Uebergang von Knorpel zu Knochen, aus dieser Substanz gebildet waren, siiid es beim Frosch zeitlebens.](https://iiif.wellcomecollection.org/image/b21309280_0028.jp2/full/800%2C/0/default.jpg)