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Volume 22

Sämmtliche Werke.

  • Wieland, Christoph Martin, 1733-1813
Date:
1839-1840
Catalogue details

Licence: Public Domain Mark

Credit: Sämmtliche Werke. Source: Wellcome Collection.

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    402/412 (page 392)
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    Wilden, und, damit an ihrem Elend nichts fehle, geduldig zuſehen, wie die Muͤßiggaͤnger ſich auf ihre Unkoſten wohl ſeyn laſſen. Nun frage ich dich abermal: was duͤnkt dich daß fuͤr die neunzighundert Theile der policirten Menſchheit nach ihrer eigenen Schaͤtzung, das hoͤchſte Gut ſeyn werde? Wir wollen ſie ſelbſt nicht fragen; denn ſie ſind nicht unverdorben genug, uns, wie ihre Bruͤder in den Waͤldern des Atlas, Kaukaſus und Imaus, die wahre Antwort zu geben. Aber rechne darauf, daß ſie ſich von keiner hoͤhern Gluͤckſeligkeit traͤumen laſſen, als taͤglich zu leben wie die Freier der Pene— lope, oder die Hoͤflinge des Alcinous in der Odyſſee, und, wie dieſe, aller Arbeit uͤberhoben zu ſeyn Grobe ſinn— liche Befriedigungen bei nie abnehmender Geſundheit und Staͤrke, und ein muͤßiges ſorgenfreies Leben, dieß iſt's was ſie ſich als das hoͤchſte Gut denken, und hoͤher gehen weder ihre Wuͤnſche, noch ihre dermalige Empfaͤnglichkeit. Und warum nicht? da unter den uͤbrigen ſchwerlich zehn vom Hundert find, in deren Buſen, wenn Prometheus nicht ver- geſſen haͤtte ihn durchſichtig zu machen, wir nicht eben die— ſelben Wuͤnſche, nur mehr oder weniger verfeinert und auf alle ihre Leidenſchaften ausgedehnt, erblicken würden, Wenig: ſtens laͤßt mich, was ich uͤber dieſen Punkt bisher wahr— genommen habe, nichts anders glauben. Sinnlichkeit iſt nun einmal die Grundlage der menſchlichen Natur; eſſen, trinken und ſchlafen, das erſte Beduͤrfniß, das erſte Geſchaͤft und das erſte Vergnuͤgen des Kindes, ſo wie das letzte des Greiſes, bei welchem das Wohlbehagen an den Vergnuͤgungen des Gaumens in eben dem Verhaͤltniß zunimmt, wie das Ver:
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