Ein Fall von Gallertgeschwulst des Os femoris ... / Johann von Lukowicz.

Lukowicz, Johann von (Johann Karl Matthias), 1854-

Date:: 1879

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Credit: Ein Fall von Gallertgeschwulst des Os femoris ... / Johann von Lukowicz. Source: Wellcome Collection.

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In der Bauchhöhle ein wenig hydropisclie Flüssigkeit. Zwerchfell beiderseits am oberen Rande der 6tenRippe. In der linken Fossa iliaca drängt sich ein vom Peritoneum bedeckter, rundlicher Tumor vor, durch welchen das S.Romanum und das Colon descendens, (reichlich mit Faeces gefüllt) nach vorn und rechts gedrängt ist. Die Geschwulst füllt die ganze Fossa iliaca sinistra aus, reicht nach rechts bis nahe an die Wirbelsäule, nach oben bis an den unteren Rand der etwas nach aufwärts verschobenen, linken Niere und bleibt 1—2 cm von dem Rande der Milz entfernt. Die Consistenz des Tumors ist sehr fest. Die Blase ist ebenfalls nach rechts verschoben, sodass der Scheitel derselben 2 — 3 cm rechts von der Mittellinie sich befindet. Die Geschwulst umfasst die beiden oberen Drittheile des Oberschenkels vollständig und nimmt ebenso wohl die äussere als die innere Fläche des Darmbeines fast gänzlich ein, indem sich hier mehrere kugelige faust- bis Kindskopfgrosse Knollen hervorwölben, über welche die ödematöse, gelbe und atrophische Muskulatur, grösstentheils straff gespannt hinweggeht. Der Oberschenkelknochen hört am unteren Ende der Geschwulst, etwa in seiner Mitte ziemlich plötzlich auf; die Geschwulstmasse ist auf dem Durchschnitt, ausserordentlich stark schleimig, grösstentheils durchscheinend, röthlich gelb, mit einer grossen Anzahl weisslicher, netzförmiger Züge durchsetzt, durch welche dicht gedrängte, kleine lobuläre Abtheilungen abgegrenzt werden. Vielfach sind zwischen der weichen Geschwulstmasse kalkige Bälkchen fühlbar. In der linken Pleurahöhle befindet sich eine sehr reich¬ liche Quantität dünner, klarer, röthlich gelbgefärbter Flüs¬ sigkeit (über 21/2 Liter). Fast die ganze Rippenpleura ist durch Geschwulstmasse sehr beträchtlich verdickt, ihre Innenfläche mit zahlreichen, ziemlich glatten, flachen, mit einander confluirendenErhaben¬ heiten versehen, welche auf dem Durchschnitt eine weissliche Farbe und homogene, feste Consistenz haben. Ebensolche bedecken die Pleura pulmonalis, hauptsächlich in der Nähe des unteren Randes der Lungen, woselbst diese fest mit der