Ein Fall von Gallertgeschwulst des Os femoris ... / Johann von Lukowicz.

  • Lukowicz, Johann von (Johann Karl Matthias), 1854-
Date:
1879
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Credit: Ein Fall von Gallertgeschwulst des Os femoris ... / Johann von Lukowicz. Source: Wellcome Collection.

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    Körnchen enthielten, ausgefüllt, bald nur waren die Wan¬ dungen damit ausgekleidet, bald waren letztere in mehr oder weniger grosser Ausdehnung von Zellen frei. Die Grösse der Zellen wechselt. Der Inhalt der Follikel ist flüssig. Eine Membran um die Follikel konnte nicht con- statirt werden. Das Bindegewebe war reich an Gefässen; ausserdem fanden sich in demselben zahlreiche platte Spindelzellen mit Kernen, rundliche Zellen und Pigmentzellen. Wegen der mit dem Bau des Schilddrüsengewebes sehr übereinstimmenden Beschaffenheit wurde nach dem Tode der Patientin, — derselbe erfolgte 18 Tage nach der Amputation, — auch die Schilddrüse untersucht. Es fand sich makroskopisch eine Geschwulst im linken Drüsenlappen, an einigen Stellen mehr oder weniger fest, an anderen fluctuirend, einige grosse Höhlen mit stark blutiger, dünner Flüssigkeit. Mikroskopisch zeigte die vom Tumor frei gebliebene Drüsensubstanz mit Ausnahme einer unbedeutenden Ver- grösserung der Follikel nichts Abnormes. In den Theilen der Drüsen, die sich makroskopisch durch ihre röthlich - weisse Beschaffenheit auszeichneten und von fester Consistenz waren, erschienen die Follikel frei von colloider Substanz, dagegen erfüllt mit zusammengeballten Haufen kubischen Epithels mit granulirtem Protoplasma und Ivergrösserten Kernen. An einigen Stellen waren die Hohl¬ räume mit einer einfachen Zellschicht ausgekleidet. Präparate aus den weicheren, einen gewissen Grad von Fluctuation darbietenden Theilen der Schilddrüsengeschwulst ergaben einen reichen, colloiden Follikelinhalt, die Follikel | bald rund, oval oder schlauchförmig, mit Epithel ausgekleidet, j Das sie umgebende bindegewebige Stroma zart und spärlich, mit spindelförmigen Zellkörpern durchsetzt.