Über Sarcome der Nase ... / vorgelegt von Alfred Strauss.

  • Strauss, Alfred.
Date:
1897
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Credit: Über Sarcome der Nase ... / vorgelegt von Alfred Strauss. Source: Wellcome Collection.

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    Man hatte sein Leiden bisher mit Spülungen behandelt. Patient ist von kräftigen Körperbau, zeigt ge¬ sundes Aussehen und keine Deformität des Gesichtes. Im linken unteren Nasengang liegt ein an der Oberfläche gangränöser bei der Sondierung sehr leicht blutender Tumor, der den Nasengang ausfüllt. Der Nasenrachenraum ist frei. Die Diagnose wurde auf einen malignen Tumor gestellt. Man trug sofort einen Teil des Tumors ab, da es nicht gelang, denselben vollständig endonasal zu entfernen, die dabei erfolgten beträchtlichen Blutungen wurden durch Tamponade gestillt. Bald darauf wurde wieder ein Stück des Tumors excidiert und man fühlte nun eine rauhe Stelle am Septum dicht am Boden der Nasenhöhle. Durch mehrmalige in kurzer Zeit hintereinander erfolgende Auskratzungen mit dem scharfen Löffel gelang es, die Nase frei und die Blutungen aufhören zu machen. Es stellte sich nun mit Sicherheit heraus, dass der Tumor vom Septum ossum seinen Ausgang nahm. Nun entzog sich Patient 6 Monate der Be¬ handlung. Dann kam er am 21. IX 95 wieder mit der Angabe, seit einigen Wochen sei seine Nase wieder verstopft, er empfinde wieder schlechten Geruch und leide an schweren Nasenblutungen. Objectiv ist im Nasengang links eine übelriechende schwärzliche Masse wahrzunehmen, die die Nasen¬ öffnung vollständig ausfüllt und bei der leichtesten Berührung blutet. Die linke Pupille ist etwas enger als die rechte, reagiert aber gut. Bei der Rhinos- I