Über primäre Sarcoma der Leber / von Karl Fischer.

  • Fischer, Karl, 1878-
Date:
1900
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Credit: Über primäre Sarcoma der Leber / von Karl Fischer. Source: Wellcome Collection.

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    war wahrscheinlich eine sekundär geschwollene Lymphdrüse, da sich ja ein Teil der Leberlymph- gefässe in die hinter dem Pankreas gelegenen Lymphdrüsen ergiesst. Des weiteren beschreibt Pallacani einen Fall, in dem eine 3500 Gramm schwere Leber einen 68 mm im Durchschnitt messenden Knoten enthielt, der aus Spindelzellen bestand. In der vena cava ascendens, befand sich ein wandständiger bis ins rechte Herzrohr reichender Thrombus, der aus Spindel' zellen zusammengesetzt war. Ausserdem fand sich noch in der Höhe des dritten Brustwirbels im Spinalkanal ein grösserer Knoten, mehrere kleinere noch an der Unterfläche der Leber. Aus dem Bericht ist aber nicht genau zu ersehen, dass in diesem Falle das Sarcom der Leber das primäre gewesen. Millard theilt ferner 2 Fälle mit, in welchen bei Frauen gegen Ende der dreissiger und anscheinend im Zusammenhang mit einer frühzeitigen Cessatio mensium sich ein „primärer“ Lebertumor entwickelte, dem sich nach längerer Zeit kleinere Knoten im Unterhautbindegewebe hinzugesellten. Die sekun¬ däre Knoten bestanden aus Spindelzellen. Diese Fälle sind jedoch nur klinisch beobachtet und es lässt sich daher nicht mit Sicherheit angeben, ob die Leber das zuerst befallene Organ war. Naunyn beschreibt unter dem Namen eines Cystosarcoms eine Neubildung der Leber, bei welcher dieselbe normale Grösse zeigte. Auf der Oberfläche und auf dem Durchschnitt der Leber zeigten sich kleinste bis hirsekorngrosse kugelige