Grundzüge der Percussion und Auscultation : und ihrer Anwendung auf die Diagnostik der Brustfell und Lungenkrankheiten, als leitfaden zum Selbstunterrichte für Ärzte / dargestellt von Franz Zehetmeyer.

  • Zehetmayer, Franz, 1813-1846.
Date:
1845
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Credit: Grundzüge der Percussion und Auscultation : und ihrer Anwendung auf die Diagnostik der Brustfell und Lungenkrankheiten, als leitfaden zum Selbstunterrichte für Ärzte / dargestellt von Franz Zehetmeyer. Source: Wellcome Collection.

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    Das Fluctuationsgeräusch zeigt uns mit Bestimmtheit die Anwesenheit eines Pneumo - Pyothorax, mag dieser was immer für einer Ursache sein Entstehen verdanken, und in der Mehrzahl der Fälle wird zugleich mit dem Schwappen ein metallisches Klingen gehört. Wir erhalten dieses Symp¬ tom, wenn wir das Ohr an die kranke Thoraxhälfte legen und die Schulter des Kranken schütteln ; das Auföetzen, das schnelle Umwenden des Kranken allein sind oft schon hin¬ reichend dieses Geräusch zu erzeugen , welches sich biswei¬ len dem Kranken selbst bemerkbar macht; und ich hatte Gelegenheit mehrere Fälle zu beobachten , in welchen die Patienten das Schwappen in der Brusthöhle selbst zu füh¬ len behaupteten. Wenn Lännec durch die Succussion des Thorax auch bei sehr grossen tuberculösen Vomicen das Fluctua¬ tionsgeräusch erhalten hat, so sind diess ausnahmsweise Fälle, indem ich auch bei solchen Kranken es nicht linden konnte, in welchen die Section faustgrosse Excavationen nachwies. Aiiscultatfon des Kehlkopfes. §. 167. Wenn wir die Auscultation der Brusthöhle be¬ endigt haben, ist es immer nützlich mittelst des Stethosko- peB auch den Kehlkopf zu untersuchen, in welchem wir bei seiner normalen Beschaffenheit ein hohles , stark blasendes respiratorisches Geräusch sowohl bei der In- als Exspiration unterscheiden, in welche» die Stimme stärker klingt, als die aus dem Munde hervortretende, während durch den Husten nebst der starken Erschütterung zugleich eine deutliche Wahrnehmung von einem schnell und gewaltsam bewegten Uuftstrome sich dem Ohre mittheilt. Pathologische Zustände des Kehlkopfes müssen noth- wendig auf die Qualität des in ihm entstandenen Geräusches