Klinik der Uterussarkome / bearbeitet von J. Veit.

  • Veit, J. (Johann), 1852-1917.
Date:
1908
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Credit: Klinik der Uterussarkome / bearbeitet von J. Veit. Source: Wellcome Collection.

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    Klinik der Uterussarkome. Bearbeitet von J. Veit, Halle a. S. Inhalt: Häufigkeit p. 515-516. Ätiologie p. 516-520. Symptomatologie p. 520-532. Verlauf und Dauer der Krankheit p. 529—532. Diagnose p. 532—537. Prognose p. 537-539. Behandlung der Uterussarkome p. 539-542. Die Heilungsaussichten des Sarkoms p. 542—548. (In der nachfolgenden Darstellung der Klinik der Uterussarkome beziehe ich mich nur auf die eigentlichen Sarkome. Die Endotheliome lasse ich entsprechend der Darstellung von R. Meyer vorläufig als zwar anatomisch sehr beachtenswert, aber klinisch noch nicht recht definierbar unberücksichtigt.) Häufigkeit. Das Sarkom des Uterus galt früher ganz allgemein als eine äußerst seltene Neubildung, und noch manche der neueren Arbeiten vertreten diese Anschauung. Ein Blick auf die oben angeführte Literatur lehrt jedoch, daß man das Sarkom zwar zu den seltensten Neubildungen des Uterus zu rechnen hat, daß aber z. B. die Angabe von Gurlt, die sich auf die ältere Literatur bezieht, sicherlich nicht mehr richtig sein kann. Dieser Autor führte an, daß unter 2649 Fällen von Uterustumoren sich 1571 Karzinome, 883 Fibromyome und nur 2 Sarkome befanden, und ähnlich ist das erst kürzlich von Roger Williams angeführte Verhältnis, der auf 4115 Neubildungen des Uterus nur 8 Sarkome berechnet. Geisler dagegen berichtet, daß an der Breslauer Klinik in 10 Jahren unter 2369 behandelten Fällen sich 8 Sarkome befanden. In der gleichen Zeit kamen 405 Uterus- karzinome und 288 „Myome und andere gutartige Wucherungen“ des Uterus zui Behandlung. Das Verhältnis von Sarkom zu Karzinom würde sich hier- nach also wie 1:50 stellen. Das Material der Hallenser Klinik, welches zuerst von Posch mann zusammengestellt ist, stellt sich bei genauer Betrachtung ein wenig anders als dort angegeben. Poschmann hatte nur die stationären Patienten zum \ ergleich mit herangezogen, während doch natürlich alle Fälle zur Zählung gebraucht werden müssen. Ich habe nunmehr die Kranken aus den letzten 33*