Ueber die Reihenfolge der Brillen-Brennweiten : eine Gratulationsschrift Carl Ernst von Baer am Tage seines fünfzigjährigen Jubiläums / überreicht von A. Burow sen.

  • Burow, Carl August, 1809-1874.
Date:
1864
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Credit: Ueber die Reihenfolge der Brillen-Brennweiten : eine Gratulationsschrift Carl Ernst von Baer am Tage seines fünfzigjährigen Jubiläums / überreicht von A. Burow sen. Source: Wellcome Collection.

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    von 60 fortschreiten, die Brennweite von 5 in der Reihe auf 4,6 — 4,27 — 3,99 fallen, für die man die Grössen 5, 4V3, 4/;), 4 zu wählen hätte, während doch in Wirklich- keit die Refractions-Differenz zwischen 5 und 47^ = 66,6 und zwischen 4V'3 und 4 nur 52 ist. Könnte man sich über eine normale Reihenfolge eini- gen, so Hesse sich freilich nicht absehen, weshalb dieselbe nicht vollkommen richtig hergestellt werden sollte, da die Schwierigkeiten in der technischen Bearbeitung dadui-ch nicht im Geringsten erhöht würden. Freilich ist an eine derartige Einigung so leicht nicht zu denken, erwägt man, dass man die nun bereits wiederholt von mir veröffentlich- ten Andeutungen über den in Rede stehenden, jedenfalls nicht unwesentlichen Gegenstand todtzuschweigen scheint. Es wird natürlich von wesentlichem Vortheil sein, die Reihe so klein als möglich zu machen, die Refractions- •Intervalle also so gross zu greifen, als unbeschadet det wissenschaftlichen Schärfe erlaubt ist. Es käme demnach darauf an, zu bestimmen, welche Intervalle klein genug sind, um etwaigen unvermeidlichen Beobachtungsfehlern gleich zu stehen. Nehmen wir an, es hätte sich bei einem früher nor- malen Auge die Accommodationsbreite so weit verkleinert, dass dasselbe eines Glases von 15 bedurfte, um in eine Entfernung von 12 zu sehen, welche Erscheinungen würden zu Tage treten, wenn wir die Brennweite des Glases um Refractions-Differenzen von 120, 80, 60 erhöhen und verringern, um diese Refractions-Difterenz falsch wählen? Ein Glas von 15 Brennweite um die Refractions- Differenz 120 erhöht, giebt eine Brennweite von 13,3, um 80 erhöht, 12'/,, um 60 erhöht, 12 und die Rechnung zeigt, dass ein Auge, welches mit einem Glase von 15 auf 12 Zoll sieht, bei demselben Refractionszustand mit 13 auf 11, mit 12'A auf lO'A'', mit 12 auf 10 sehen muss. Bewaffnet man dasselbe Auge mit Gläsern,