Physiologisch-pathologische Untersuchungen über die Erscheinungen an der Arterien und Venen und die quantitativen Verhältnisse des Blutes im Verlaufe verschiedener Krankheiten / von Joseph Hamernjk.

  • Hamernjk, Joseph, 1810-1887.
Date:
1847
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Credit: Physiologisch-pathologische Untersuchungen über die Erscheinungen an der Arterien und Venen und die quantitativen Verhältnisse des Blutes im Verlaufe verschiedener Krankheiten / von Joseph Hamernjk. Source: Wellcome Collection.

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    verfülleii, weil nach iliiii dns Placcnlargerifiisch in deiselhcn entstehen soll. Bouillnud hätte sirh somit genauer ausgesprochen, wenn er bei derSchen- kelarlerie vom Placentargeriiusche gcs))rochen hätte. Schliesslich ist es klar, dass das Nonnengeräusch von jenem Geräusch verschieden ist, welches wir oben bei der lusufficienz der Vcnenklappeti an der Vena jngularis interna und subclavia beschrieben haben. Dieses letztere entsteht nämlich durch einen rückgängigen Blutstrom bei coin|)lcxen Exsi)inilionsbewegungen. Während end- lich das Nonnengeräusch in seinen geringsten Graden nur bei tieferen InspK rationen entsteht und jcdesnial bei der Inspiration verstärkt erscheint, und hei coinplexen Exspirationen eingestellt wird : entsteht das rückgängige Geräusch bei der InsulTicieuz der Venenklappe nur bei complexen Exspirationen. Beim Nonnengeräusche sind die Venne jugularcs inlernae in der Retraclion be- grilfen; beim rückgängigen Geräusche schwellen die betreircnden Venen (jugü- Ibres intcrnne oder subclavia) bedeutend an. Daraus sieht man, dass das rück^ gängige Geräusch mit jenem verglichen werden niuss, welches durch Ein- spritzen von verschiedenen Flüssigkeiten in die Gelasse erzeugt wird und diess Geräusch hnl gegen die Ansichten der genannten Pathologen und auch ,gegen jene dos Dr. Aran in seinem .Mccliaiiisnins nicht die geringste Ähnlichkeit mit dem Tonen der Arterien und mit dem Nonncngeränsche. IV. Wesenheit des a ii h a 11 e ii d e ii M u r m e 1 n s. „Die WescnliL'il (l(!.s itiilialloiiflcii iMuniieltis aufzulicllcn, nnisslon wir einige Versitciie itin Cadaver aiLslellen. Nach Laharpo's Beispiel haben wir die Einsprilzung-en in die Gefasse gemacht, aber nicht wie er in die Arterien, sondern in die Venen. Wir hätten sehr gewünscht, die innere Jugiilarvene zu injiciren, aber ^ dann hätten wir zu nahe am Orte, wo das Instriuncnt angebracht ist, auscultircn müssen. Wir haben also lur unsere Experimente die Femoralvene gewählt. So oft die Injectionsmassc kräftig und stossweise eindrang, hörte man ein inlermittirendes Murmeln, ein wirkliches sehr starkes Blasebalggeräusch; liess man aber die Masse in einem Strome und sanft eiufliessen, so hörle man lei- ses, dumpfes, anhallondos Murmelu. Brachte man endlich Avährend des gleichmässigen Eiufliessens in gleichen Zwischenräumen stär- kere Stösse an, so hörte man ein anhaltendes Murmeln mit ein- zelnem den heftigeren Antrieben der Flüssigkeit entsprechendem Röcheln, mit anderen Worten das anhaltende Murmeln verbunden mit dem doppelten Blasebalggeräusche. Diese Versuche beweisen unserer Ansicht nach unwidei-sprcchlich: i. dass das nicht all- zuschnelle Strömen eitler Flüssigkeit ditrch eine Vene Vötti ge- wissen Durchmesser ein Murmeln zu verursachen vermag; 2. dass