Ueber das primäre Magensarcom und seine operativen Endresultate ... / vorgelegt von Carl Philipp.

Philipp, Carl, 1877-

Date:: 1904

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Credit: Ueber das primäre Magensarcom und seine operativen Endresultate ... / vorgelegt von Carl Philipp. Source: Wellcome Collection.

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anämisches Aussehen; der Leib war weich, die Leber vergrös- sert. Oberhalb und rechts vom Nabel fühlte man einen cylin- drischen, glatten, derben Tumor von ca. Daumenbreite. Die Geschwulst stieg bei der Atmung etwas auf und ab. Oberhalb des Tumors fand sich eine 2. Resistenz, die eine etwas unregel¬ mässige, höckerige Oberfläche hatte und vielleicht mit dem unteren Leberrand zusammenhing. Der Magen war morgens nüchtern ziemlich leer; bei Würgbewegung trat etwas galliger Inhalt in die Spülflüssigkeit über. Nach einer Probemahlzeit fand sich im Magensaft keine freie HCl, dagegen schon frühe Spuren von Milchsäure. Bei gefülltem Zustand reichte der s etwas unterhalb der Nabellinie. Die klinische Diagnose lautete: „Tumor der rechten Ober¬ bauchgegend, wahrscheinlich ausgehend von der Parspylorica des Magens, carcinomatöser Natur. Verdacht auf Verwach¬ sungen mit der Leber.“ Die Operation (1897) ergab nun Folgendes: Der Magen war ziemlich erweitert; am Pförtner, nament¬ lich an seiner Hinterfläche, sassen knollige, weiche Tumoren, die eine glatte Oberfläche besassen und mehr einem Sarcom als Carcinom entsprachen. Da der Tumor gegen das Pankreas nicht adhärent erschien, wurde die Gastroenterostomie poste¬ rior mit nachfolgender Resection des Pylorus vorgenommen. 1—2 weissliche, weiche Drüsen, die sich unter dem Pankreas¬ kopf fanden, wurden wegen der grossen Schwierigkeit nicht entfernt. Der exstirpierte Tumor, der an der grossen Curvatui eröffnet wurde, zeigte einen 1 cm breiten, gesunden Schleim¬ hautrand. Der Pförtner, für einen Finger durchgängig, war von hinten und beiden Seiten verengt durch einen wesentlich submucösen Tumor, der aus gruppierten, bohnen- bis hasel¬ nussgrossen medullären Knollen bestand. Ueber den grössten Knollen war die Schleimhaut mit erbsen- bis bohnengrossen, scharf geschnittenen, vertieften Ulcerationen besetzt. Die Länge und Breite des Tumors betrug je 5 cm. Das resecierte Magen¬ stück lag an der Duodenalseite, ziemlich nahe dem gut abge¬ grenzten Tumor. Auf dem Durchschnitte waren die Iumoren