Darmresection bei Carcinom des Dickdarms ... / Georg Koehler.

Koehler, Georg, 1853-

Date:: [1881?]

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Credit: Darmresection bei Carcinom des Dickdarms ... / Georg Koehler. Source: Wellcome Collection.

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Irweichende Klystiere wurden angewandt. Vom 7. Tage an efand sich der Kranke wieder besser. Am 10. Tage wurden ie Bauchnähte entfernt und ein Klysma verabreicht, worauf er Kranke ausgiebige Entleerung hatte. Am 38. Tage nach er Operation war der Kranke vollständig geheilt- Erst 6 |Ionate später kehrten dieselben Erscheinungen wieder, an- kngs mit geringer Intensität, dann aber immer heftiger. : ie waren von einem Recidiv der Geschwulst abhängig, die un auch heftige Schmerzeu in dem linkeii Beine verursachte tad den Kranken nach einem Krankenlager von 2 Monaten m 16. März 1834 endlich dahinraftte. Der Kranke starb emnach 101/2 Monat nach der Operation. Der Erfolg, wei¬ hen dieser kühne Operateur erzielte, dem doch die Kennt- iss der Listerschen Methode abging, spricht besser als theo- etische Beweise für die Berechtigung der Resection wegen parcinom des Dickdarmes und diese Berechtigung kann durch en infolge eines Recidivs später eingetretenen Tod des Ope- irten nicht in Zweifel gezogen werden. Der zweite Fall einer partiellen Resection des Colon escendens zum Zwecke einer Geschwulstexstirpation ist der an Gussenbauer (Verhdlg. der deutsch. Gesellsch. f. Chir. iebenter Congress, VI.) Es handelte sich um einen 42 Jahre Iten Mann, bei dem durch Rectaluntersuchung ein Tumor jm Uebergange des absteigenden Dickdarmes in das S ro- kanum diagnosticirt wurde, welcher in der der Medianlinie ^gekehrten Wand seinen Sitz und ungefähr das Volumen ner kleinen Mannesfaust hatte. Durch die eingehende Unter¬ teilung wurde noch die Verwachsung des Tumors mit einer »ünndarmschlinge erkannt. Da nach Lage der Sache die Ex- irpation der Geschwulst mittelst Resection des erkrankten armstückes die Möglichkeit einer radicalen Heilung bot, so urde die Operation von Gussenb auer am 8. December 1877 brgenommen. Hochgradiger Meteorismus, eine möglichst schnell d erreichende Beendigung der Operation, die versteckte Lage es Tumors, der weder durch eine mediane noch seitliche Oeff- ung der Bauchhöhle genügend hätte zugänglich gemacht erden können und noch mehrere andere Gründe bestimmten . nach Spaltung der Bauchwand in der Linea alba, vom Nabel ngefangen bis zur Symphyse, die erstere auch in querer ichtung zu trennen, ungefähr so, wie man früher am Cadaver ir Eröffnung der Bauchhöhle vorging. Bei der Operation jdbst wurde die strengste Antisepsis beobachtet, wie auch alle Gefahren, welche die Laparotomie mit sich bringt, berück¬ sichtigt. Die Diagnose erwies sich bei der Operation selbst i.s vollständig richtig. Die faustgrosse höckrige Geschwulst,