Zwei Fälle von Osteosarkom ... / vorgelegt von Karl Morian.

  • Morian, Karl.
Date:
1895
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Credit: Zwei Fälle von Osteosarkom ... / vorgelegt von Karl Morian. Source: Wellcome Collection.

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    gewebe zeigt eine viel geringere Neigung zur Sarkomatose zur Carcinose. Von den harten ist das Knochengewebe nnj praedisponiert, als das Knorpelgewebe. Somit erhalten wir Varietäten des Sarkoms: I. Sarcoma fibrosum = Fasersarkom; II. Sarcoma mucosum, s. gelatinosum, s. colloides = Schlei sarkom = Myxosarkom; III. Sarcoma gliosum = Gliosarkom; IY. Sarcoma melanoticum = Pigmentsarkom. Vu Sarcoma cartilaginosum = Chondro = Knorpelsarkor VI. Sarcoma osteoides = Knochensarkom. Dabei ist nicht ausgeschlossen, dass mehrere Varietät^ sich in derselben Geschwulst kombinieren, dass also z. _ einzelne Teile mehr fibrös, andere mehr mucös oder gliös, ei zelne knorpelig, andere knöchern sind. Nach dem Hauptb standteil richtet sich im gegebenen Fall die Bezeichnung. Der Konsistenz nach lassen sich die Sarkome in zw* grosse Gruppen teilen: die harten und die weichen. Die erste ren sind längere Zeit unter dem Namen Speckgeschwulst mij gegangen. Die weicheren liefern die Gruppe der Fleischgd schwülste im engeren Sinne des Wortes. Die oben angefühi ten Unterarten, entsprechen diesen Verschiedenheiten nur i Grossen. Man kann allerdings sagen, dass das Fibro-, Chondr und Osteosarkom den harten, das Myxo-, Glio- und Melanol sarkom den weichen Formen entsprechen, aber wie das Melano sarkom bald grössere, bald geringere Konsistenz zeigt, so is auch das Fibrosarkom sehr wechselnd und selbst das Chondro sarkom und Osteosarkom haben oft genug Abschnitte von be iffi trächtlicher Weichheit. Ueberwiegend ist es die Beschaffenheil und Reichhaltigkeit der Interzellularsubstanz, welche die Kon-| sistenz bestimmt. Die Zellen des Sarkoms, die als der wichtigste Bestandteil!