Ueber das Sarcom der Uvea ... / von Paul Höhndorf.

  • Höhndorf, Paul, 1851-
Date:
1872
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Credit: Ueber das Sarcom der Uvea ... / von Paul Höhndorf. Source: Wellcome Collection.

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    ei Gliom nur die feinen Netzhautgefäse zu sehen sind. >rf. von Graefe konnte nach seiner Erfahrung für die 'alle, wo die intraoculäre Neubildung zur Atrophie des Luges führte, einen Unterschied in der Art und Weise onstatiren, wie dieselbe bei beiden Geschwulstformen inzutreten pflegt. Während, wie schon oben erwähnt, ei Sarcom durch Lähmung der Corneanerven Ver- chwärung der Hornhaut mit folgender Panophthalmitis inzutreten pflegt, die zu Schrumpfung des Auges führt, ist .ei Gliom der gewöhnliche Gang der, dass das Neoplasma ine Entzündung der inneren Augenhäute anregt, die ein chnelles Schwinden des normalen Augeninhaltes bedingen. Ist es nun in Erwägung der verschiedensten That- achen dem Arzte gelungen, die Diagnose mit Sicherheit uf Sarcom der Uvea zu stellen, so besteht die einzige nwendbare Therapie in sofortiger Entfernung des Au es. Ja auch in zweifelhaften Fällen mag es angezeigt rscheinen, auf Euucleation zu dringen, besonders da die 1 Rede stehenden Bulbi doch nicht mehr functionsfähig w sein pflegen. Findet man bei der Untersuchung des erausgenommenen Auges mikroskopische Gänge oder ar schon Durchbrüche in der Sclera, so ist es angezeigt en entsprechenden Theil des Orbitagewebes auszuräumen, m womöglich keine Spur der Geschwulst in demselben urückzulassen. Aber wenn auch deutliche Symptome uf den Durchbruch der Neubildung in die Orbita hin- euten, wird der Arzt sich meist doch noch zur Opera- on entschliessen müssen, da einerseits doch Fälle be- annt sind, in denen Patienten auch in diesen Stadien och durch dieselbe gerettet wurden, andererseits aber adurch dem Patienten seine letzten Tage wenigstens rträglich gemacht werden. Bei der Operation muss