Die Sehleistungen von 50 000 Breslauer Schulkindern : nebst Anleitung zu ähnlichen Untersuchungen für Aertze und Lehrer / von Hermann Cohn.

  • Cohn, Hermann, 1838-1906.
Date:
1899
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Credit: Die Sehleistungen von 50 000 Breslauer Schulkindern : nebst Anleitung zu ähnlichen Untersuchungen für Aertze und Lehrer / von Hermann Cohn. Source: Wellcome Collection.

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    6*7%, in den Töchterschulen 7'7 °/o, in den Mittel- schulen 10*3%, in den Realschulen 19-7% und in den Gymnasien 26*2% beträgt; 2) dass die Zahl der Kurzsichtigen von Klasse zu Klasse stetig steigt, in Dorfschulen 1*4, 1*5, 2*6%, in Volksschulen 2*9, 4*1, 9'8%; in Töchterschulen 1*4, 7, 11, 15'3%; in Realschulen von Sexta bis Prima 9, 17, 19, 25, 26, 44%; in Gymnasien; 12, 18, 23, 31, 41, 56% Kurzsichtige. 3) dass auch der Durchschnittsgrad der Kurz- sichtigkeit von den niederen zu den höheren Schulen und von Klasse zu Klasse stetig steigt. Er betrug von Dorfschule bis Gymnasium 1*7, 1*8, 1*9 und 2*0. Er betrug von Sexta bis Prima der Gymnasien 1-8, 1*9, 19, 2'0, 2*2, 2*3, d. h.': Die Kurzsichtigen brauchten von den unteren nach den oberen Schulen und Klassen immer stärkere Fernbrillen. Jedes Kind musste damals eine besonders für diese Prüfung gedruckte Tafel, welche dem Fenster gegenüber gestellt war, auf vier Fuss lesen. Man nahm zu jener Zeit nach den Arbeiten von Snellen allgemein an, dass Buchstaben von der für jene Tafel gewählten Grösse vom gesunden Auge nur bis 4 Fuss gelesen werden können. Wer die Schrift nicht auf vier Fuss las, wurde als Abnormsehender notirt und nun von mir genau wegen Kurzsichtigkeit, Uebersichtigkeit und Augen- krankheiten geprüft.