Ein Fall von Melano-Sarkom der Vulva : Beitrag zur Histologie der Melanosarkome ... / vorgelegt von Georg Jahn.

  • Jahn, Georg.
Date:
1902
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Credit: Ein Fall von Melano-Sarkom der Vulva : Beitrag zur Histologie der Melanosarkome ... / vorgelegt von Georg Jahn. Source: Wellcome Collection.

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    Ein genauerer histologischer Befund findet sich zunächst bei Goth. Er gibt ungefähr folgendes an: „Der Tumor zeigt ein derbes Gefüge, die an demselben befindlichen Flecken und Streifen sind stellenweise mit ziem¬ lich derbem weisslichem Epithel bekleidet, der grösste Tei besitzt jedoch bloss eine dünne Epitheldecke, so dass di( tieferen Schichten durchscheinen, ja an einzelnen Stellen fehl das Epithel ganz. Den letzteren Partien entsprechend, finde * ■Jmji man Flecken von graubrauner bis dunkelschwarzer Farbe während die Furchen und Höcker ein mehr blassrotes Aus sehen haben. Auf der Schnittfläche besteht die Geschwuls; . aus derbem, dem Anschein nach gefässarmem Gewebe, welche auf weisslichem Grunde schwarzgrau marmoriert erschein während diejenigen Stellen, welche den an der OberfläcL erwähnten schwarzen Stellen entsprechen, eine tiefschwan/ Farbe besitzen. Letztere treten meist mit scharfen Grenze j vom weissen Grunde hervor und durchdringen stellenweis) die ganze Tiefe der Geschwulst, während sie anderwähl bloss in den obersten Schichten vorhanden sind und sich nau abwärts unmerklich in die weisse Grundsubstanz verlieren Bei der mikroskopischen Untersuchung der Geschwuh zeigten die verschiedenen Lappen derselben eine ziemlich übereinstimmende Struktur. Die Epitheldecke ist an ve schiedenen Stellen von verschiedener Dicke. An den wei&r lieh durchschimmernden Teilen beträgt dieselbe ungefäe 1,5 mm und besteht aus Zellen, welche dem normalen Epitlic der kleinen Schamlippen gleichen. Die unterste Schicht derselb a ist cylindrisch, dann folgen mehrere fteihen grosskerniger BJ zellen und schliesslich flache Epithelzellen in verschiede! b Dicke. Unter dem Epithel findet sich kernreiches, hier u 7 da mit kugeligen Zellen reichlich vermengtes Bindegewe m dessen äusserste Schicht farblos ist und nur ausnahmswer* pigmenthaltig erscheint.