Beitrag zur Aetiologie der Oesofagusacrcinome ... / vorgelegt von Amandus Röpcke.

  • Röpcke, Amandus, 1865-
Date:
1889
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Credit: Beitrag zur Aetiologie der Oesofagusacrcinome ... / vorgelegt von Amandus Röpcke. Source: Wellcome Collection.

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    Sehr stark abgemagerter Leichnam; Haut dünn, trocken, mit geringen blassen Totenflecken. Starke Starre. Der linke Unter¬ schenkel zeigt eine Reihe von Narben. Brust. Beide Lungen sehr wenig einsinkend, nur mit ver¬ einzelten Adhaesionen, Holen leer. Lungen nach vorn emfysematös autgetrieben, Gewebe grösstenteils lufthaltig, sehr blutreich, reich¬ liche leinschaumige Flüssigkeit ergiessend, durchsetzt, besonders in den Unterlappen von sehr zahlreichen grösseren und kleineren schlaffen Infiltraten. Nahe der Spitze des rechten Unterlappens eine kleine narbigeingezogene Stelle, darunter im Gewebe etwas schwielige, schiefrige Züge mit eingeschlossenen gelblich käsigen Knötchen und daneben vereinzelten graulichen Knötchen. Herzbeutel ganz oblitrirt. Herz links eng eontrahirt, rechts normal weit, enthält links wenig, rechts reichlich Blut- und Fibrin¬ gerinnsel. Klappen meist am Rande etwas schwielig verdickt, be¬ sonders ein nodulus der Aortenklappen. Muskulatur links sehr derb und straff, leicht trübe, rechts schlaffer und stärker getrübt. Aorta weit, im aufsteigenden Teile mit einzelnen, im arcus und absteigen¬ den Teil mit zerstreuten endarteriitichen Platten und mit glitzerndem Brei belegten Geschwüren. Pulmnoalis: Innenfläche mit sehr aus¬ dehnten fettigen P'lecken. Hais: Schilddrüse sehr gross, mit sehr breitem, bis zum Zungenbein reichenden Fortsatz; Substanz blassbraun, glänzend, von mehreren hirsekorngrossen Gallertknoten durchsetzt. Schlundschleim- haut etwas ererbtet. o Speiseröhre von der hinteren Kehlkopföffnung an 15 cm weit nach unten stark erweitert, Muskulatur von oben nach unten zu¬ nehmend verdickt. Schleimhaut gerötet, verdickt, mit zahlreichen warzigen PVhebungen und Schleimdriisenektasieen. Es folgt dann unmittelbar über dem linken Bronchus eine sehr stark verengte, nur für einen feineren Katheter durchgängige Stelle. Die Verengerung nimmt rasch zu und nach unten rasch ab, so dass die verengte Stelle kaum 10 mm lang ist. Die Um¬ gebung dieser Stelle ist sehr derb, schwielig, an ihrer Innenfläche ist sie gleichmässig von etwas narbig strahliger Schleimhaut iiber- kleidet, in welcher sich ein kleiner, anscheinend frischer Substanz¬ verlust findet. An die nicht ganz unverschiebliche Schleimhaut schliesst sich eine von unten nach oben sich verbreiternde Schicht eines derben, gelblich-weissen, schwieligen Gewebes an. Das schwie¬ lige Gewebe ist an der engsten Stelle 1 mm dick, nach oben er-