Beyträge zur Anatomie und Physiologie der Thiere. Erstes Heft / von I.A. Albers.
- Albers, Johann Abraham, 1772-1821.
- Date:
- 1802
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Credit: Beyträge zur Anatomie und Physiologie der Thiere. Erstes Heft / von I.A. Albers. Source: Wellcome Collection.
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![ovale lileine Gelenltiläche, mittelst deren LeyiJe WirBel mit dem Hüftbein ar- tiltuliren, viber welche der obere Kamm des ersten QuecrforLsatzes nach aus- sen herübersteht. Bey den folgenden drey Wirbeln sind die Bogen nach nnten sehr verlängert, und liegen mit diesem verlängerten Theile Dacliziegel- förmig über einander. Die Queerfortsätze sind plattgcctrückt, xmd bilden nach aussen eine Schärfe. Obgleich sie sich nach oben und unien verlängern, so stellen sie docli mit diesen Verlängerungen nicht mehr ziisammei>, ^ind hilden heine geschlossene Kreuzbeinlöclicr mehr, sondern blofse Ausschnitte. Beym fünften Wirbel geht der Queerfortsatz nach unten schon in eine blofse Kante des Wirbelkörpers an der äussern Seite über, und beym sechsten end- lich ist ausser dieser Kante kein Queerfortsatz weiter zu erkennen. Die schiefen Fortsätze sind bey dem dritten Wirbel fast ganz verschwunden; die oberen zeigen sich wieder beym vierten, fünften und sechsten Wirbel; wahre DornfortsäLze sind an allen diesen Wirbeln ni-clit erkennbar. Bey allen diesen Wirbeln verkleinert sich der Bogen, und mit ihm die Rückenmarkshöle inuner mehr; beym sechsten Wirbel ist beydes sehr klein, und der Körper verhälc- nifsmäfsig grofs; beym siebenten W%bel endlich ist Bogen und schiefe Fort- sätze gänzlich verschv/unden. Blofs die scharfe Kante an der Stelle, v o die Queerfortsätze waren, setzt sich heym acliten und neunten Wirbel nocli fort, beym zehnten aber verliehrt sich auch diese, und die Wirbel gehen hier in blofse länglichte, immer kleiner werdende, Glieder über. — Aus dieser Be- schreibung erhellet nicht, imd wir können auch nicht angeben, wanmi Cu- vier dem Seehunde zwey, Kulmus demselben aber sieben Kreaz^\iibel gege- ben habe; Daubenton scheint sich nach der Zahl der Kreuzbeinlöcher gerich- tet zu haben^ deren man drey annehmen kann, obglei-ch das dritte nicht ganz geschlossen ist.. Wir sind der Meynung, dafs man dem Seehunde sechs Kreiizwirbel beylegen müsse, weU mit dem sechsten der Rückcnmaik^kaiial aufhört,, und wir zähkn daher acht Schwanzwirbel, wofern selbige an dem vorliegenden Exemplare vollständig sind.. Die Biusthöle des Seehundes ist ziemlich fest, Ihre Weite, an der SteUe wo sie am weitesten ist, von hinten nach vorne fünf Zolle, von einer Ri])j)e bis zur gegenüberstehenden ungefähr eben so viel. — Der Rippen sind fünf- zehn, wovon zehn wahre und fünf falsche. Der knorplichte Thcil derselben](https://iiif.wellcomecollection.org/image/b22281253_0030.jp2/full/800%2C/0/default.jpg)