Ueber 34 im pathologischen Institut zu Berlin in der Zeit von 1857 bis zum Juli 1868 vorgekommene Fälle von Krebs des Mastdarms : Inaugural-Dissertation, zur Erlangung der Doctorwürde in der Medicin und Chirurgie vorgelegt der medicinischen Facultät der Friedrich-Wilhelms-Universität zu Berlin und öffentlich zu vertheidigen am 27. Juli 1868 / von Johann Hecker / Opponenten J. Wolfs, J. Keuten, B. Struff.

  • Hecker, Johann, 1845-
Date:
[1868]
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Credit: Ueber 34 im pathologischen Institut zu Berlin in der Zeit von 1857 bis zum Juli 1868 vorgekommene Fälle von Krebs des Mastdarms : Inaugural-Dissertation, zur Erlangung der Doctorwürde in der Medicin und Chirurgie vorgelegt der medicinischen Facultät der Friedrich-Wilhelms-Universität zu Berlin und öffentlich zu vertheidigen am 27. Juli 1868 / von Johann Hecker / Opponenten J. Wolfs, J. Keuten, B. Struff. Source: Wellcome Collection.

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    elastisch, auf der Schnittfläche grau-weisslich, kernig, hie und da durchscheinend gallertig. An der 5. rech- ten Rippe sitzt 1 nach aufsen von der Insertion von Rippenknochen und Knorpel ein Krebsknoten von der Grösse einer Pflaume. Nach der Durchschneidung der Rippe zeigt sich, dafs die eigentliche Rippe ziemlich unversehrt durch die Geschwulst hindurchgeht, indem ein kleiner Theil der letzteren vorn an dem äufseren Theile über das Periost der Rippe sich hervorwölbt, der Haupttheil aber nach hinten in den Thoraxraum hineinragt, auch hier ganz überwiegend vom Periost der Rippe herrührend. Die linke Lunge zeigt in ihrem Unterlappen ausgedehnte katarrhalische Hepatisation und in der Mitte einen wallnufsgrofsen, harten Ge- schwulstknoten mit hellgrauer, markiger Peripherie und ■ einem ganz käsigen Inhalt. Vorn an der Stirn promi- nirt, von der im Uebrigen anscheinend unveränderten Haut überzogen, eine grofse knollige Geschwulst, ziem- lich kreisförmig, im Durchmesser etwa 4I/2 haltend, : während die grösste Dicke, mit der sie über das übrige Niveau der Stirn hervorragt, etwa ll/3 beträgt. Die Haut läfst sich über dieser Geschwulst ziemlich gut > verschieben und ohne Schwierigkeit abtrennen. Nur | ziemlich in der Mitte haftet sie etwas inniger an einer ; Stelle, die leicht wellenförmig vertieft ist. Der so frei gelegte Tumor hat eine leicht knollige Oberfläche, ist von derber, praller Beschaffenheit. Die Geschwulst ist ; am Knochen gar nicht beweglich, vielmehr zeigt sich 1 bei weiterer Präparation und nach Durchsägung des Stirnbeins, dass die Geschwulst aus dem Knochen ge- 2*