Fünf Fälle von tiefer Lage der Nieren / von A. Weisbach.

  • Weisbach, A. (Augustin), 1837-1914.
Date:
[1867]
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Credit: Fünf Fälle von tiefer Lage der Nieren / von A. Weisbach. Source: Wellcome Collection.

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    Ast zur Nierensubstanz ab, und tritt dann einfach in den Hilus ein, die innere zweigt ebenfalls beim Eintritte in die innere Furch« ein sehr kleines Aestchen ab und verästelt sich weiter längs dieser Furche; sie liegt aus- und rückwärts, die äussere ein- und rückwärts ihrer Vene. Die beiden Venae renales dextrae haben folgenden Ver- lauf. Die äussere verlässt den Hilus in der äussern Furche, nimmt ein kurzes Aestchen vom oberen Nierenrande auf und mündet als ein 6 Mm. breites Gefäss, von der Niere fast ganz bedeckt, oberhalb des Zusammenflusses der beiden venae iliacae communes, nach rechts von der Einmündung des Verbindungsastes der vena renalis communicans, in die vena cava ascendens ein; die innere sammelt sich im linken und oberen Theile des Hilus, tritt in dessen innere Furche und läuft dann, in ihrer Grösse der inne- ren Nierenarterie entsprechend, die arteria und vena iliaca comm. an deren vorderen Fläche kreuzend, nach links und oben, wo sie in eine Vene sich einsenkt, welche als vena renalis com- municans, die vena renalis sinistra mit der linken vena ilia- ca communis verbindet. Diese entsteht kurz vor dem Hilus aus der starken vena renalis sin., ist 6 Mm. breit, steigt vor der arte- ria renalis sin. inferior herab und geht an der linken Seite der Aorta, parallel mit ihr nach abwärts, wo sie sich hinter dem untersten Theile der Aorta und dem obersten der iliaca comm. sin. als 5 Mm. breites Gefäss in den oberen Rand der vena iliaca comm. sinistra einsenkt. An ihrem oberen Ende nimmt sie die vena spermatica int. sin. und eine hinter den beiden linken Nieren- arterien hervorkommende vena suprarenalis sin. auf. Auch die normal gestaltete und gelagerte linke Niere hat in diesem Fall 2 Arterien: Die arteria renalis sin. Su- perior, welche am linken Umfange der Aorta in der Höhe des unteren Randes der Ursprungsstelle der art. mesent. Supe- rior entspringt, 6 Mm. breit ist, eine Nebennierenarterie abgibt und quer nach aussen zum obersten Winkel der Nierenwurzel geht, — und die inferior, welche 1 Ct. unter der vorigen von der Aorta sich abzweigt, eine Dicke von 4 Mm. besitzt und astlos, hinter der vena renalis communicans zum unteren Winkel des Hilus läuft. Die rechte Nebenniere liegt in -derselben Höhe wie die linke und hat eine kleine Arterie, welche etwas höher als die linke obere Nierenarterie als ein sehr feines, bald sich theilendes Aestchen von der Aorta entspringt. 3. Tiefe Lage der emsigen, rechtseitigen Niere. Beobachtet bei einem 10jährigen, in der Entwickelung et- was zurückgebliebenen Knaben, welcher im Mai 1864 an frischer Lungentuberculose bei chronischem Hydrocephalus internus im