Der Shock, ins besondere nach exarticulatio femoris.

  • Schneider, Max, 1858-1920.
Date:
[1880]
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Credit: Der Shock, ins besondere nach exarticulatio femoris. Source: Wellcome Collection.

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    secundäieD Exarticulationen ganz weg. Nach Rupprecht ist es nicht der Blutverlust bei der Exarticulation im Hüftgelenk, nicht der Eingriff der Operation selbst, welcher den schnellen Tod herbeiführt, sondern in erster Linie das Chloroform, welches von den (durch die Ver- letzung) acut Anämischen ausserordentlich schlecht ver- tragen wird. Der Krieg im Pendschab *) gab Veranlassung zu 3 primären Exarticulationen, welche sämmtlich dem Be- richt zufolge an Shock in den ersten 6, 1 '2 und 36 Standen letal verliefen. Im Kriege Schleswig-Holstein's gegen Dänemark wurde die Operation 7mal unternommen, dmal von B. v. Langenbeck. Ein primär Operirter wurde geheilt. Im Krimkriege wurde die Exarticulation im Hüft- gelenk 44mal gemacht; darunter ist nur eine Heilung zu verzeichnen und zwar auf englischer Seite. Auf die Franzosen**) kommen -JO Fälle mit letalem Ausgange; darunter waren 12 primäre, wovon d im Shock starben, 5 intermediäre, ,, 1 „ „ starb und 3 secundäre, „ 1 „ „ starb. Dazu kommen 14 von den Engländern ***) (worunter etwa 7 primär), 8 von den Küssen (Pirogoff) und 2 von den Sardiniern ausgeführte Exarticulationen. Der Krieg Frankreichs und Sardiniens gegen Oester- reich f) machte die Operation 9mal nöthig und zwar *) Mc Rae, Indian Annales of medical Science. 1857. **) Chenu, Rapport au conseä de sante des armees sur Ir* vesultats du scrvice medico-chirurgical aux ambulantes en Crime? ei aux höpitaux en Turquie. Paris 1865. ***) Mediccd and mrgical history of the British army ivhich served in Türkei/ and the Crimea during uar against Mussia in the years 1854—56. London 1858. f) Chenu, Statistiqtie wedico-chirurgicale de la campagne d:Italic en 1859 et 18GO. Paris 1869.