Die specielle Gewebelehre des Auges : mit Rücksicht auf Entwicklungsgeschichte und Augenpraxis / von S. Pappenheim.

  • Pappenheim, S. (Samuel), 1811-1882.
Date:
1842
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Credit: Die specielle Gewebelehre des Auges : mit Rücksicht auf Entwicklungsgeschichte und Augenpraxis / von S. Pappenheim. Source: Wellcome Collection.

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    ( ner mul diirchsiclitigor, als der mittlere Tlieil. Es sieht aus, als I oh die Retina mit ihrer innersten Flüche sich hier nach aussen ! senke, und dann in der Mitte wieder erhebe, wie ein kleiner Wulst. ' — Anfangs erscheint es allerdings, als ob das foramen nur eine r ovale Rrube sei; wenn man jedoch vorsichtig den, hier immer gefal- t teten Theil ausbreitet, so erkennt man, 'dass es durchaus eine j>o- , lygonarfig begrenzte Figur sei. In einem grauen Auge lag die gelbe I Stelle zur Seite des for. rot. und nahm nur einen kleinen schmalen Theil der Perijdierie des for. rot. ein. üeberhaupt sah ich noch i nie so wenig, und doch war es ein Erwachsener, am Typhus Ver- I storbener. Der Ciliarnerv lag allerdings in der Verlängerung der ! Falte, trat jedoch erst vor derselben ein. In einem anderen Auge gewann ich Folgendes: Das for. rot. I ist ein nahe runder, fast ovaler und in seinen Begrenzungen etwas 1 gradlinig und eckig anssehender Theil, von dessen Peripherie, nach vorn und hinten die gelbe Farbe, in Art zweier, mit ihren Ba- : sen einander zugewandter Kegel ausgeht, und so allmühlig ver- I schwindet. Eiti Ciliarnerv entspricht genau dem Lüngendnrehm. i dieser Stelle, durch beide Spitzen der Kegel, während mir scheint, I dass der grössere Durchmesser des foram. quer von aussen (des i Auges) nach innen gelegen sei. Der Ciliarnerv geht nach vorn in I den orbic. eil. bis an den Rand der Iris und in diesen vielleicht I hinein. Die kleinkörnige Schicht an der inneren Flüche sah ich nicht gefärbt. Sie erscheint blass uhd ohngefähr von der Grösse, wie Valentin sic beschreibt. Der Lage nach ist sie das, was Han- I nover als Epithel der hyaloidea beschrieb. Dagegen ist die Schicht I der Gehirnzellen gefärbt, und die Nerven selbst scheinen mir an ! der Färbung Theil zu nehmen. Viel richtiger dünkt mir Valentin’s I Ansicht, dass die Färbung von innen nach aussen gehe, als Ar- ' nold’s. Die jacobsche Schicht sah ich selten gefärbt. Jene Ecken sind Zipfel, wie die des lig. pect. irid. und die malpighischen War- zen der Haut. In ihnen endigen die Nerven sich bogenförmig, so aber, dass ein Theil von l iorm Zipfel zu dem nächsten, 3ten, oder 4ten übergeht und umgekehrf, so dass Iteidc sich kreuzen. Immer gehen alrer die Fasern parallel und längslaufend nach vorn, wo auch die Plexuszwischenrüume grösser werden. Die Fasern des Sehnerven verlaufen in einiger Entfernung von der raacula, dem vorderen, vielleicht auch hinteren Alischnitte der raacula parallel. An der der macula gegenüber liegenden Seite scheinen mir die Nervensfämmc grösser, als an der inneren. An dem foramen ist ein, diesem conc. Blutgefäss. Eben so weiter nach vorn, immer stärker; die stärksten Zweige sind longitudinell, wie die Zweige des opticus in der Nervenhaut, — Wenn man, beim Rinde, das Epithel der Hyaloidea entfernt