Ein Fall von Sarkom der Clitoris als Beitrag zu den malignen Clitorisgeschwülsten ... / von Johannes Hermans.

  • Hermans, Johannes (Johannes Ludwig), 1875-
Date:
1905
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Credit: Ein Fall von Sarkom der Clitoris als Beitrag zu den malignen Clitorisgeschwülsten ... / von Johannes Hermans. Source: Wellcome Collection.

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    der Vulva zusammen und fügt denselben 10 Fälle aus der Halleschen Klinik hinzu. Unter diesen 44 Fällen fanden sich 8 Vulvasarkome, unter diesen 2 primäre Melanosarkome der Clitoris, von denen ein Fall in der Halleschen Klinik zur Beobachtung kam. Auch Sand gelang es 1897 in reichem, ihm zur Verfügung stehendem Material nur 8 primäre Vulvasarkome auf¬ zufinden. Gebhard nennt die Sarkome der Vulva „ausserordentlich seltene Geschwülste“. Dieser Ansicht ist auch Veit, er betont aber, dass die melanotischen Geschwülste hierbei relativ häufig seien, was seine Bestätigung findet durch Torr gier, der unter 52 von ihm zusammengefundenen primären Sarkomen der weiblichen Schamteile 20 Melanosarkome nächweisen konnte, während unter den von Eiselt seit 1806 bis 1861 gesammelten 104 Fällen von Melanosarkomen und Melanokarzinomen sich kein Fall am äusseren weiblichen Genitale befand. Dieterich, der auf An¬ regung Czernys eine umfassende Statistik melanotischer Geschwülste mit Ausnahme derjenigen, die vom Aug¬ apfel ihren Ausgangspunkt genommen haben, vom Jahre 1860 bis 1887 ausarbeitete, konnte unter 145 Fällen 3 Melanosarkome an den weiblichen Scham¬ teilen anführen, darunter ein Melanosarkom der Clitoris. Franke konnte 1898 14 Fälle von melanotischen Geschwülsten an den äusseren weiblichen Genitalien inkl. der Haut des Mons Veneris und des Perineums aus der Literatur zusammenstellen; unter diesen waren 7 als Melanosarkome bezeichnet. Torrgier sah unter nur 3500 Patientinnen zwei Melanosarkome der Vulva. Unter allen diesen Fällen finden sich Sarkome der Clitoris nur ganz vereinzelt, und ich fand in der Literatur nur wenige hierher gehörige Fälle beschrieben, die ich kurz anführe.